Qualifying am Freitag: Mercedes zeigt sich

(Motorsport-Total.com) - Am Freitagmorgen kämpften die Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring um die besten Startplätze und um den Einzug in das neue Top-40-Qualifying. Dabei waren die Voraussetzungen für Zeitenverbesserungen zum Start des zweiten Qualifyings alles andere als optimal. In der Nacht hatte Regen die Strecke umfassend bewässert. In der ersten halben Stunde des zweiten Zeittrainings ging nur wenig, aber dann trockneten die durchbrechende Sonne und der auffrischende Wind die Strecke schnell ab.

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Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards, Manuel Metzger und Ralf Schall im SLS

Nach rund einer Stunde war die komplette Ideallinie des Grand-Prix-Kurses und der Nordschleife trocken, die Zeiten wurden konstant besser. Das erste Signal setzten Lamy/Kechele/Lauda/van der Ende im BMW Z4 von Vita4One. Das einzige Topauto mit Stabilitätsprogramm schob sich in 8:38.357 Minuten weit nach vorne. Später konnte das Team weiter nachlegen und setzte sich in 8:30.982 Minuten auf den neunten Gesamtrang.

Die Spitze hatten sich Lieb/Lietz/Luhr/Dumas am Donnerstag in 8:27.671 Minuten gesichert. Die Manthey-Mannschaft verzichtete am Freitagmorgen auf eine weitere Zeitenjagd und konzentrierte sich auf Abstimmungsarbeiten. So wurde man rund eine halbe Stunde vor dem Ende der Session von einem AMG SLS von der Spitze verdrängt. Sean Edwards, Jeroen Bleekemolen, Manuel Metzger und Ralf Schall schoben sich im Auto von Black Falcon mit den Yokohama-Reifen in Front.

Hinter dem schnellen Wochenspiegel-Porsche von Manthey reihte sich der BMW Z4 von Marc VDS (Leinders/Plattala/Martin) auf Platz drei ein, dahinter folgten der schnellste Audi (Basseng/Haase/Stippler/Winkelhock) und der baugleiche R8 LMS von Mamerow. Die beiden BMW Z4 GT3 von Schubert belegten am Ende des zweiten Qualifikationstrainings die Plätze sechs und sieben. Der Aston Martin der Stuck-Brüder und der McLaren von Nick Heidfeld landeten auf den Rängen 15 und 17.

Nach der zweiten Qualifikation stehen die besten 40 Fahrzeuge vor dem 24-Stunden-Rennen fest. Diese Autos werden ab 18:00 Uhr zum neuen Top-40-Qualifying rollen. Insgesamt 17 Starter hatten sich zuvor bereits in den drei VLN-Läufen der bisherigen Saison für das neue Format qualifizieren können. Die Startreihenfolge für die neue Qualifikations-Show wird am frühen Nachmittag ausgelost. Interessant: In der Stunde vor dem Shootout soll es Regen geben.