Haribo-Team kämpft und wird nicht belohnt

(Motorsport-Total.com) - Ein Wechselbad der Gefühle bescherte das 24-Stunden-Rennen den beiden Fahrzeugen des Haribo-Teams. Nach einem guten Trainingsergebnis mit der 18. Startposition für die goldfarbene Corvette und Platz 24 für den schwarzen Porsche waren beide Fahrerquartetts im Rennen ohne Glück. Bereits im ersten Rennviertel mussten Christian Menzel, Emmanuel Collard, Mike Stursberg und Hans Guido Riegel ihren 911 in der Box abstellen.

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Die Freude an der Nordschleife währte nur kurz, dann war für Menzel und Co. Schluss

Er war im dichten Getümmel auf der Nürburgring-Nordschleife von der Strecke abgekommen und lief heftig angeschlagen die Box an. Trotz intensiver Reparaturbemühungen musste das Team schließlich aufgeben. Alle Hoffnungen ruhten danach auf der Corvette. Doch auch Richard Westbrook, Tommy Milner, Jan Magnussen und Daniel Keilwitz mussten der wohl härtesten Herausforderung Tribut zollen, die der Rennsport zu bieten hat.

Immer wieder unplanmäßige Stopps: Team und Piloten mussten ihr ganzes Können aufrufen. "Es ist schade, dass wir mit diesen Problemen zu kämpfen hatten", berichtet Daniel Keilwitz. "Ein Reifenplatzer hat uns weit nach hinten geworfen. Später kamen noch Elektronikprobleme hinzu. Durch die Reparaturen haben wir drei Stunden verloren. Wir haben aber trotzdem nie aufgegeben."

Platz 90 für die Startnummer 90 wurde schließlich nach 23 Stunden Renndauer notiert. "Erfreulich ist, dass wir mit unseren guten Zeiten vorne hätten mitfahren können", analysiert Keilwitz. "Wir hätten unter anderen Umständen eine gute Chance gehabt, unter die Top 5 zu kommen. Zum Schluss sind wir kein Risiko mehr eingegangen, obwohl wir eigentlich nichts zu verlieren hatten. Aber wir wollten unbedingt das Ziel erreichen."

Doch auch diese Vorsicht wurde nicht belohnt: Elf Minuten bevor die Zielflagge fallen sollte, fiel die Corvette mit einem Motorplatzer aus. So blieb das sportliche Fazit des Wochenendes unbefriedigend.