• 16.04.2012 17:29

Stuck³: Von der Carrera-Bahn auf die Rennstrecke

Johannes und Ferdinand Stuck geben jungen Nachwuchspiloten wertvolle Tipps: Konzentration und Fingerspitzengefühl lassen sich auf der Carrera-Bahn üben

(Motorsport-Total.com) - Ein starkes Trio nicht nur auf der Rennstrecke: Rennfahrerlegende und Carrera-Markenbotschafter Hans-Joachim "Strietzel" Stuck und seine beiden Söhne Johannes und Ferdinand, auch bekannt als Stuck³, standen im vergangenen Jahr auf vielen Carrera-Events ihren Fans Rede und Antwort. Vor allem den jüngsten Motorsport-Fans brannte dabei immer wieder eine Frage unter den Nägeln: "Wie werde ich ein echter Rennfahrer?"

"Neben Leidenschaft und Ehrgeiz muss man ein gewisses Talent für den Motorsport mitbringen", sagt Johannes Stuck, der ältere der beiden Söhne von "Strietzel". Der Wunsch, professioneller Rennfahrer zu werden, machte sich bei ihm schon im Kindesalter bemerkbar: Von der Carrera-Bahn im heimischen Wohnzimmer war Johannes damals kaum loszueisen.

Titel-Bild zur News: Ferdinand, Hans-Joachim und Johannes Stuck

Stuck³ am Drücker: Ferdinand, "Strietzel" und Johannes an der Carrera-Bahn

Johannes' Einsteiger-Tipp für alle, die eine Karriere im Bereich Motorsport starten möchten: "Konzentration und Fingerspitzengefühl kann man ausgezeichnet auf der Carrera-Bahn üben, wenn man heiße Challenges gegen den Freund oder den Bruder ausfährt. Will man auf echtem Asphalt Gas geben, fängt man am besten in der Go-Kart-Serie an. Wer dort schnell unterwegs ist und Rennen gewinnt, hat gute Chancen, zu sogenannten Sichtungen eingeladen zu werden und in höhere Klassen aufzusteigen."

Genau diesen Weg gingen die beiden Söhne des zweimaligen Le Mans-Gewinners und ehemaligen Formel-1-Piloten "Strietzel" Stuck. Mittlerweile fahren sie gemeinsam im GT-Masters, wo sie im vergangenen Jahr im Lamborghini Gallardo das Überraschungsteam der Saison waren. Neben Platz zwei in der Gesamtwertung sicherten sie sich auch noch die deutsche GT Meisterschaft.

"Natürlich braucht es, wie bei jeder Sportart, die Unterstützung der Eltern. Unser Vater hat uns da natürlich den Weg geebnet, aber letztendlich mussten wir uns schon selbst durchkämpfen", erinnert sich Ferdinand an seine Anfangszeit. Mit zwölf Jahren stieg er zum ersten Mal in ein Go-Kart, bei seinem Bruder hat es noch etwas länger gedauert.

Ferdinand Stuck

In der GT-Masters-Saison 2012 fahren die Stuck-Brüder einen Aston Martin Zoom

Runden auf der Carrera-Bahn als Einstieg

"Bis ich 16 Jahre alt war, existierte Motorsport für mich nur auf der Carrera-Bahn", kommentiert Johannes. "Irgendwann hat es mich dann aber doch auf die echte Rennstrecke gezogen." Seitdem dreht sich im Hause Stuck, mehr als jemals zuvor, alles um PS-starke Langstreckenboliden.

Anders als auf der heimischen Carrera-Bahn, wo sich die beiden mit ihrem Vater nach wie vor heiß-umkämpfte Familienduelle liefern, wollen die Stuck-Brüder in naher Zukunft auf Asphalt nicht gegeneinander antreten. "Es gibt für mich keinen besseren Teamkollegen als meinen Bruder", schwärmt Johannes. Und Ferdinand ergänzt: "Momentan läuft es super. Wir pushen uns gegenseitig, helfen uns aus."

Ferdinand, Hans-Joachim und Johannes Stuck

Die Runden auf der Carrera-Bahn schulen Konzentration und Reflexe Zoom

Das Ziel der beiden, die gemeinsam mit Papa Hans-Joachim Stuck als Carrera-Markenbotschafter auftreten, ist klar: "Le Mans, Nürburgring, Sebring, Daytona - einmal ein großes Langstreckenrennen gewinnen, das wäre unser großer Traum." Ganz nach dem Motto: "Wie der Vater, so die Söhne."