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Schubert beendet Saison mit Podiumsplatz

Schuberts Ausflug an die Nordschleife hat sich gelohnt: Edward Sandström, Nico Bastian und Hendrik Vieth auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - Die Rennsaison 2011 ist für Schubert mit einem Platz auf dem Siegertreppchen zu Ende gegangen. Beim Rennen um den 36. DMV Münsterlandpokal, dem zehnten und letzten Lauf der diesjährigen VLN-Langstreckenmeisterschaft, fuhren Edward Sandström, Nico Bastian und Hendrik Vieth im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 26 auf Rang drei ins Ziel.

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Schubert verabschiedete sich mit einem Podestplatz in die Winterpause

Claudia Hürtgen, Marko Hartung und BMW Werksfahrer Dirk Adorf erreichten im Schwesterauto mit der Nummer 6 als Siebte ebenfalls die Top 10. Peter Posavac, Anders Buchardt und Csaba Walter waren im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 16 ebenfalls auf Top-10-Kurs, wurden jedoch von einem technischen Defekt in der letzten Runde des Vier-Stunden-Rennens eingebremst.

"Wir sind mit der Art und Weise, wie der dritte Platz zustande gekommen ist, wirklich sehr zufrieden", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Nico und Hendrik haben gemeinsam mit Edward eine sensationelle Leistung abgeliefert. Mit so wenig Erfahrung auf einem derart leistungsstarken Auto wie dem BMW Z4 GT3 auf Anhieb so schnell zu sein, ist wirklich aller Ehren wert. Das zeigt, wie gut die Ausbildung in der MINI Challenge ist."

"Dass mit unserem Auto mit der Startnummer 6 nicht mehr als der siebte Platz drin war, lag an Dirks heftigem Unfall im Training", fährt Wendl fort. "Er ist vollkommen schuldlos auf einer von den Streckenposten nicht angezeigten Ölspur ausgerutscht. Unsere Mechaniker haben dann wirklich einen super Job gemacht, um das Fahrzeug rennbereit zu machen, aber die Abstimmung war dann natürlich nicht mehr perfekt."

"Die Nummer 16 lag bis kurz vor Schluss ebenfalls noch in den Top 10, blieb aber mit einem technischen Defekt in der letzten Runde stehen. Das ist schade, aber unser Fazit fällt dennoch sehr positiv aus. Unser Partner Dunlop hat uns mit einer neuen Reifengeneration ausgestattet, Dank der wir unsere Performance vom 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife bestätigen konnten. Auch dadurch gehen wir mit einem guten Gefühl in die lange Winterpause", sagt Wendl.

"Bei meinem ersten Einsatz für das Schubert-Team gleich auf das Siegerpodest gefahren zu sein, ist natürlich grandios", sagt Vieth. "Ich hätte es mir nie träumen lassen, mit dem BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife auf Anhieb so gut zurechtzukommen. Mit Edward einen so erfahrenen Teamkollegen zu haben, hat Nico und mir sehr geholfen. Wenn man bedenkt, dass ich mich allein im Rennen um rund acht Sekunden pro Runde im Vergleich zum Qualifying steigern konnte, sieht man, dass noch viel Potenzial vorhanden ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich im nächsten Jahr wieder die Gelegenheit für einen Einsatz bieten würde."

Vieths Teamkollege Bastian ergänzt: "Das hätte vor dem Rennen wohl kaum jemand für möglich gehalten - mich eingeschlossen. Dieser dritte Platz ist ein Riesenerfolg für Hendrik und mich, aber auch für Schubert, bei dem ich mich herzlich bedanken möchte. Das Podium ist auch ein Dankeschön an BMW Motorsport und MINI Motorsport für das Vertrauen, das sie in uns gesetzt haben. Nicht zuletzt sehe ich darin auch eine Bestätigung für die Qualität der Fahrer in der MINI Challenge."

"Nach unserem Pech im Training hat das Team mit der Reparatur bis zum Start einen super Job gemacht, doch leider haben wir Fahrer das Auto im Rennen nicht ganz in den Griff bekommen", erklärt der siebtplatzierte Hartung. "Am Ende trotzdem in den Top 10 gelandet zu sein, ist einerseits ein schönes Gefühl. Andererseits wäre mit einem besseren Startplatz sicherlich noch mehr möglich gewesen."

"Für uns ist es an diesem Rennwochenende recht gut gelaufen", ergänzt Walter. "Wir sind konstant gute Rundenzeiten gefahren und ich habe sowohl das Training als auch das Rennen sehr genossen. Es macht immer Spaß, auf der Nordschleife zu fahren - noch dazu in einem derart konkurrenzfähigen Auto. Dass wir in der letzten Runde auf Position sieben liegend ausgeschieden sind, ist bitter. Aber so ist Rennsport manchmal."