Erneut Start-Ziel-Sieg von Merhi in Spa

Nachdem Roberto Merhi bereits den ersten Lauf der Formel-3-Trophy in Spa-Francorchamps gewinnen konnte, dominierte der Spanier auch das zweite Rennen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er den ersten Lauf zur internationalen Formel-3-Trophy auf der 7,004 Kilometer langen Strecke im belgischen Spa-Francorchamps bereits deutlich gewinnen konnte, war Roberto Merhi (Prema-Powerteam) auch im zweiten Rennen nicht zu besiegen. Im Ziel hatte er einen Vorsprung von über 23 Sekunden auf Marco Wittmann (Signature). Laurens Vanthoor (Signature) eroberte den vierten Rang hinter William Buller (Fortec-Motorsport). Damit kamen auf dem anspruchsvollen Ardennen-Kurs drei der vier besten Nachwuchspiloten aus der Euroserie unter die Top 4. Merhi baute seinen Vorsprung in der International-Trophy weiter aus.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Roberto Merhi war auch in Lauf zwei in Spa-Francorchamps nicht zu stoppen

Der Spanier scheint die Strecke, die so viele Rennfahrer als ihre Lieblingspiste bezeichnen, besonders zu mögen: Der 20-Jährige dominierte das Qualifying und die beiden Rennen zur nahezu nach Belieben. Im dritten Lauf führte der Tabellenerste der Euroserie und Leader der internationalen Trophy vom Start bis zum Ziel.

"Super, ich habe im fünften Rennen der den vierten Trophy-Sieg geholt", freut sich Merhi. "Mein Start war gut, ich konnte mir schon auf den ersten Metern einen Vorsprung erarbeiten und diesen von Runde zu Runde vergrößern. Es war ein fast perfektes Wochenende."

An zweiter Stelle hinter Merhi fuhr Wittmann, aktuell Zweiter der Euroserie, über die Linie. "Wir waren zu langsam, den Speed von Roberto konnten wir nicht mitgehen", sagt der Deutsche. "Vor allem im zweiten Sektor war er viel schneller als ich. Wir müssen nun den Grund dafür herausfinden."

Einige Runden lang wurde Wittmann von seinem Teamkollegen Vanthoor verfolgt, dann verlor der Belgier, der vom neunten Startplatz ins Rennen ging, Rang drei an Buller. "Ich bin von der neunten Startposition losgefahren und als Vierter ins Ziel gekommen. In der Trophy-Wertung bin ich sogar Dritter. Ich denke, damit kann ich zufrieden sein", zieht Vanthoor Bilanz. "In der zweiten Rennhälfte begann mein Auto zu untersteuern, deshalb konnte ich Buller nicht mehr hinter mir halten."