IndyCar-Boss von Deutschland-Rennen "fasziniert"

(Motorsport-Total.com) - Mit Sonoma, Baltimore und Fontana sind es nur noch drei Saisonrennen, dann ist das IndyCar-Jahr 2012 bereits wieder Geschichte. Kein Wunder also, wenn IndyCar-Chef Randy Bernard bereits auf Hochtouren das kommende Jahr 2013 plant. Dabei hat der 46-Jährige einen großen Wunsch: Mehr Rennen. Nach der kurzfristigen China-Absage umfasst der aktuelle Kalender 2012 nur 15 Rennwochenenden - viel zu wenig für Bernards Geschmack.

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Randy Bernard will 19 Saisonrennen - und irgendwann eines in Deutschland

"Am Wichtigsten ist es, dass wir mindestens 19 Rennen haben werden", betonte der IndyCar-Chef am Rande des Mid-Ohio-Wochenendes. "Wir müssen für unsere Fahrer und Sponsoren mehr Aufmerksamkeit schaffen, wir brauchen mehr fesselnde Geschichten. Je mehr Rennen wir fahren, desto mehr stehen die Piloten im Blickpunkt und desto bessere Chance haben wir, um genau diese Storys kreieren zu können."

Houston steht als erster Neuzugang 2013 bereits fest, Phoenix hat dem Vernehmen nach sehr gute Comeback-Chancen und Bernards Flirt mit dem Tri-Oval von Pocono, wo am vergangenen Wochenende die NASCAR ihre Runden drehte, ist auch hinlänglich dokumentiert. Dazu gibt es nach wie vor die "streng geheime" Bernardsche Trumpfkarte mit einem weiteren Straßenrennen, vielleicht in Florida oder in Kanada?

Spätestens zum Saisonfinale Mitte September in Fontana möchten die IndyCars ihren neuen Kalender 2013 vorstellen. Ob es dann tatsächlich 19 Events werden können, ist natürlich noch nicht sicher, aber Bernard legt die Latte zumindest sehr hoch. Und eine Überraschung für die deutschen Fans hatte der IndyCar-Chef dann ebenfalls noch auf Lager.

Obwohl man sich - angesichts der vielen Probleme - sinnvollerweise auf den Kernmarkt Nord-Amerika konzentrieren möchte, hat Bernard einen großen Wunsch noch nicht abgehakt. Nach wie vor findet er die Idee eines Deutschland-Rennens der IndyCars "sehr faszinierend". Allerdings sicherlich noch nicht in der Saison 2013 ...