• 07.06.2008 03:33

  • von Pete Fink

Dixon holt die Texas-Pole

Wieder einmal Scott Dixon heißt der Polesetter von Texas, Helio Castroneves und Ryan Briscoe folgen auf den Plätzen, Danica Patrick gute Fünfte

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon kristallisiert sich zunehmend als der Dominator der IndyCar-Serie 2008 heraus. Der Ganassi-Pilot sicherte sich in Texas bereits seine vierte Pole Position der aktuellen Saison, von denen er bislang zwei Stück in der Folge auch in einen Sieg umsetzen konnte.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon war wieder einmal der schnellste der 28 IndyCar-Piloten

1:37,506 Minuten benötigte der Indy-500-Gewinner für seine vier fliegenden Runden, was allerdings denkbar knapp war, denn Helio Castroneves (Penske) war auf dem 1,5 Meilen Speedway von Texas nur um winzige 0,047 Sekunden langsamer.#w1#

Damit stehen in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch die beiden IndyCar-Gesamtführenden in der ersten Startreihe, die derzeit nur um 28 Punkte voneinander getrennt sind, obwohl Castroneves noch keinen einzigen Rennsieg einfahren konnte.

"Das Wichtigste ist es, hier auf diesem 1,5 Meilenoval genügend Selbstvertrauen zu schöpfen, und daran arbeite ich gerade" erklärte der stets coole Neuseeländer. "Ich glaube, im Rennen wird es darauf ankommen, in den letzten 40 oder 50 Runden vollen Speed zu haben. Genau dann muss man richtig schnell unterwegs sein."

In Reihe zwei stellen sich Ryan Briscoe im zweiten Penske und der beste Andretti-Green-Pilot auf, der etwas überraschend Hideki Mutoh heißt. Briscoe gab sich nach der Qualifikation etwas enttäuscht: "Wir haben das Getriebe und die Gänge nicht richtig hinbekommen", lautete die Reaktion des Australiers. "Aber ich habe ein schnelles Auto, also erwarte ich, dass ich im Rennen ganz vorne mitmischen kann."

Danica Patrick teilt sich Startreihe drei mit dem - wenn man so will - dritten Penske-Dallara im Feld, den Tomas Scheckter für das Luczo-Dragon-Team von Jay Penske heraus fuhr. Hinter den beiden holte sich John Andretti Platz sieben, was gleichbedeutend mit dem besten Startplatz war, den sein Roth-Racing-Team je herausfahren konnte.

Will Power (KV Racing) war auf Position acht wieder einmal der beste ehemalige ChampCar-Pilot unter den insgesamt 28 Qualifikanten vor Vitor Meira (Panther) und Ryan Hunter-Reay (Rahal Letterman Racing).

Dan Wheldon qualifizierte seinen Ganassi-Dallara im Backup-Auto nach seinem heftigen Abflug im Training auf Platz elf. Tony Kanaan und Marco Andretti (beide Andretti-Green) haben morgen ebenfalls jede Menge Arbeit: Die beiden starten nur aus den Positionen 13 und 14.