• 15.07.2012 21:01

Stuck und Stuck liefern große Show beim GT-Masters

Nach einem Motorschaden und verpasstem Qualifying kämpften sich die Stuck-Brüder durchs Feld, wurden für ihren Einsatz aber nicht belohnt

(Motorsport-Total.com) - Die Show stimmte, die Ausbeute blieb aus: Stuck³ hat im "Wohnzimmer" Nürburgring ein Wochenende mit gemischten Gefühlen erlebt. In den Saisonrennen sieben und acht des GT-Masters auf der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses in der Eifel lieferten sich Ferdinand und Johannes Stuck bei zwei sehenswerten Aufholjagden feine und erfolgreiche Duelle in der hart umkämpften Serie.

Titel-Bild zur News: Ferdinand Stuck

Vom letzten Startplatz as kämpften sich die Stuck-Brüder durchs GT-Masters-Feld

So groß der Kampfgeist war - im einstündigen Samstagsrennen machten Stuck und Stuck allein 25 Plätze gut - so bitter schlug das Pech im Zeittraining zu: Bereits im Freien Training war am Aston Martin Vantage V12 GT3, der vom Team Young-Drivers-AMR eingesetzt wird, ein Wasserschlauch geplatzt. Der daraufhin nötig gewordene Motorwechsel konnte erst in der Nacht von Freitag auf Samstag bewältigt werden - nach dem Qualifying. Vom jeweils letzten Startplatz aus trat die dritte Generation der Rennfahrer-Dynastie Stuck die Flucht nach vorn an.

Furiose Fahrt durchs Feld

Am Samstag sorgten wechselhafte Wetterbedingungen für ein kurzweiliges und für Stuck³ erfülltes Rennen. Als 40. ins Rennen gegangen verbesserten sich Startfahrer Ferdinand Stuck schnell um mehrere Positionen und knöpfte sich in der Folge Konkurrent um Konkurrent vor. Auf teils abtrockender Strecke, aber Minuten später regelmäßig einsetzendem Regen, wählten Stuck und Stuck die richtige Strategie und verbesserten sich im Schluss-Turn von Johannes Stuck auf den 15. Endrang - ein herausragendes Ergebnis, das allerdings nicht mit Meisterschaftspunkten belohnt wurde.

Auch am Sonntag lieferten Ferdinand und Johannes Stuck eine beachtliche Aufholjagd. Vom 40. Startplatz aus rangierte das Geschwister-Duo zu Rennhalbzeit bereits auf der 13. Position, ehe ein Getriebeschaden wenige Runden vor Schluss die Krönung einer erneut kämpferischen Leistung und einem weiteren möglichen Top-20-Resultat vereitelte - Rang 26.


Trailer zu "Brothers Pursuit"

"Im Qualifying zusehen zu müssen, ist schon sehr frustrierend. Denn im GT-Masters ist eine gute Startposition die halbe Miete", sagt Ferdinand Stuck. "Wir mussten uns damit abfinden, jeweils vom letzten Startplatz aus loszufahren und damit keine Chance auf Punkte zu haben. So ist Racing. Aber ich glaube, was wir in den beiden Rennen gezeigt haben, ist auch Racing. 25 Plätze wie im ersten Rennen gutmachen - das muss man erst einmal nachmachen. Schade, dass es dafür nichts Zählbares gab und dass wir im zweiten Rennen kurz vor dem Fallen der Zielflagge eingebremst wurden."

Keine Chance auf Punkte

"Es war früh klar, dass wir im Kampf um Siege, Podestplätze oder Punkte an diesem Wochenende keine Rolle spielen würden", meint auch Johannes Stuck. "Zwischen Freitag und Samstag musste ein Austauschmotor aus England angeliefert und eingebaut werden - und das Zeittraining fiel für uns aus. Mit ordentlich Wut im Bauch sind wir in das Samstagsrennen gegangen. Und mit dem Ziel, unseren viele Fans und den Freunden und Bekannten vor Ort eine richtig gute Schau zu bieten. Ich denke, dass uns das gelungen ist. Wieder ein Wochenende, das wir schnell abhaken müssen. Wir schauen nach vorn."

Auf dem Nürburgring feierte der Film "Brothers Pursuit" von Regisseur und Produzent Alex Schiller seine Premiere. Das etwa 20-minütige Werk zeichnet den Einsatz von Ferdinand und Johannes Stuck beim 24-Stunden-Rennen mit wuchtigen und emotionalen Bildern nach. Im Kino des ring-werks bekamen etwa 200 geladene Gäste das Werk vorab zu sehen, das ab kommender Woche für jedermann im Internet zu sehen ist.

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