• 21.08.2014 16:46

Hilmer will den Aufwärtstrend in Belgien fortsetzen

Nach dem guten Ergebnis aus Ungarn möchte Hilmer in Belgien endlich den ersten Podestplatz anvisieren - Die Fahrer freuen sich auf jeden Fall auf die Achterbahn

(Motorsport-Total.com) - Der achte Lauf der GP2-Serie wird an diesem Wochenende auf einer der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt ausgetragen. Dazu reist das Team von Hilmer nach Belgien an den Circuit de Spa-Francorchamps mit der legendären Kurve Eau Rouge. Der 7,004 Kilometer lange Kurs in den belgischen Ardennen zählt zu den Lieblingsstrecken der meisten Rennfahrer und ist gleichzeitig eine der anspruchsvollsten Strecken weltweit. Die "Ardennenachterbahn", wie sie von Insidern wegen der zahlreichen Bergauf- und Bergab-Passagen auch genannt wird, ist eine Kombination aus schnellen Kurven und langen Geraden und verlangt von den Fahrern alles ab.

Titel-Bild zur News: Jon Lancaster

Hilmer möchte in Spa wie im vergangenen Jahr auf das Podium fahren Zoom

Im vergangenen Jahr konnte die Mannschaft von Teamchef Franz Hilmer einen Podestplatz im Sprintrennen einfahren und auch in diesem Jahr ist eine Platzierung auf dem Podium das angestrebte Ziel des Teams. Die beiden Hilmer-Fahrer Daniel Abt und Jon Lancaster reisen ebenfalls mit guten Erinnerungen nach Spa und konnten dort in den vergangenen Jahren gute Ergebnisse einfahren. Nach dem erfolgreichen Wochenende in Budapest mit zwei fünften Plätzen durch Daniel Abt möchte das Team den Schwung nutzen und in Spa noch weiter nach vorne kommen.

Das Rennwochenende beginnt wie gewohnt mit dem Training am Freitag (22. August) um 12 Uhr. Später am Nachmittag findet um 15:55 Uhr das 30-minütige Qualifikationstraining statt. Der Start des Hauptrennens am Samstag (23. August) ist um 15:40 Uhr und das Sprintrennen am Sonntag (24. August) beginnt zu gewohnter Zeit um 10:35 Uhr.

Hilmer: "Hier trennt sich die Spreu vom Weizen"

"Nach den beiden fünften Plätzen in Budapest gehen wir mit einer Extraportion an Motivation nach Spa und möchten dort natürlich unseren Aufwärtstrend fortsetzen", erklärt Teamchef Franz Hilmer. "In Ungarn haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht und das Auto endlich dahin bringen können, wo es auch sein sollte. Die kurze Sommerpause haben wir deshalb natürlich genutzt, um die kleine Lücke nach vorne zu schließen und um auf der traditionsreichen Strecke in Belgien ein ernstzunehmender Gegner für das Podium zu sein."

"In Spa kommt es aber neben dem Auto auch sehr stark auf die Leistung des Fahrers an. Die Piloten müssen zu jeder Sekunde voll konzentriert sein und dürfen in den Hochgeschwindigkeitskurven wie beispielsweise der berühmt-berüchtigten Eau Rouge keinen Fehler machen. Der Kurs ist der längste im Kalender und auch einer der anspruchsvollsten. Hier zeigt sich, wer den Mut hat, mit Vollgas durch die schwierigen und schnellen Passagen zu fahren und wer nicht, hier trennt sich die Spreu vom Weizen."

"Wir sind überzeugt, dass wir mit Daniel und Jon genau die richtigen Fahrer im Team haben, die den notwendigen Mut und Ehrgeiz besitzen, um gerade hier alles zu geben und zu zeigen, was in ihnen steckt, sodass am Ende vielleicht ein Podiumsplatz dabei herausspringt", lobt Teamchef Hilmer seine Fahrer und blickt gespannt auf das bevorstehende Wochenende.

Abt und Lancaster heiß auf's Fahren

Daniel Abt kommt derweil mit Rückenwind und einer Menge Punkte aus Ungarn nach Spa - und mit guten Erinnerungen: "Ich freue mich sehr auf Spa denn es ist eine herausfordernde und traditionsreiche Rennstrecke. In der GP3 konnte ich dort meinen ersten Sieg verbuchen somit ist mir die Strecke in sehr guter Erinnerung. Es ist wichtig, dass wir den Schwung aus Budapest mitnehmen und uns weiter verbessern um die letzten vier Rennen so positiv wie möglich abzuschließen", so der Deutsche.

Teamkollege Jon Lancaster ergänzt: "Ich bin unglaublich heiß darauf, in Spa auf die Strecke zu gehen. Es ist ohne Frage eine der großartigsten Kurse der Welt. Nach dem schrecklichen Qualifying und dem daran anschließenden Wochenende in Budapest kann ich es kaum erwarten endlich zu zeigen, wohin uns die harte Arbeit, die wir in die letzten Rennwochenenden seit meiner Rückkehr geleistet haben, eigentlich hinbringen kann."

"Spa ist eine Strecke auf der ich bisher nur einmal in 2010 gefahren bin, aber sie kam meinem Fahrstil ganz gut entgegen", so der Brite weiter. "Die schnellen und flüssigen Ecken, die Hochgeschwindigkeits- und Mutkurven sind es, auf die es ankommt und die mir viel Spaß machen, genauso wie in Silverstone, wo wir im letzten Jahr gewonnen haben. Ich freue mich sehr, nach der kurzen Sommerpause wieder im Auto zu sein und möchte gemeinsam mit dem Team zeigen, was wirklich in uns steckt."