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SimBin: Aus für traditionelles Simracing-Studio zeichnet sich ab
SimBin Studios AB steht offensichtlich davor seinen Geschäftsbetrieb einzustellen - Hoffnungsschimmer für die aktuellen und bereits angekündigten Titel
(MST/Speedmaniacs.de) - Nach über 10 Jahren gibt es für den weltweit bekannten Entwickler von Rennspielen und Rennspielesimulationen SimBin Studios aus Schweden offenbar in der jetzigen Form keine Zukunft mehr. Angaben von zuletzt für das Entwicklerstudio tätigen Mitarbeitern legen nahe, dass das offiziell 2003 gegründete Unternehmen mangels ausreichender finanzieller Mittel den Geschäftsbetrieb einstellen wird beziehungsweise bereits teilweise eingestellt hat, Mitarbeitern gekündigt wurde und es zur Insolvenz kommt.
© SimBin Studios AB
Nach über 10 Jahren im Geschäft droht SimBin Studios nun das Ende Zoom
Seitens des Entwicklerstudios gibt es bislang keinerlei Bestätigung, Dementi oder sonstige Informationen über die Hintergründe des offenbar besiegelten Schicksals. Aus unternehmensnaher Quelle stammende Aussagen deuten aber auf eine Zukunft für die aktuellen Titel RaceRoom Racing Experience und DTM Experience sowie das im Mai angekündigte ADAC GT Masters Experience und einen Teil der Angestellten hin. Demnach ist offensichtlich geplant unter neuem Namen und möglicherweise auch an einem anderen Ort mit dem Kernteam weiterzumachen.
Laut Angaben auf der SimBin-Website beschäftigte die SimBin Studios AB, die seit 2011 von Klaus Wohlfarth, dem Gründer der deutschen Firma KW Automotive, übernommen wurde, nach eigener Darstellung "mehr als 50 Personen, davon allein 35 Angestellte am Hauptsitz in Lidköping". Wie viele Mitarbeiter vom Aus betroffen sind und bereits die Kündigung erhalten haben, ist unbekannt. Ein Blick in das schwedische Unternehmensregister zeigt mit dem Hinweis "Konkurs eingeleitet", dass entsprechende Schritte zur Abwicklung eingeleitet wurden.
Offen bleibt, ob das Konkursverfahren auf Antrag eines Gläubigers oder durch die Geschäftsführung um Klaus Wohlfahrt selbst initiiert wurde. Ebenfalls ist abzuwarten ob es tatsächlich zur Insolvenz kommt, wie die Neustrukturierung gestaltet wird und welche Auswirkungen sich im Hinblick auf die Aufrechterhaltung des Supports und die Weiterentwicklung der free-2-race-Titel ergeben.
