• 19.04.2008 17:06

  • von Stefan Ziegler

Renault-World-Series nimmt Fahrt auf

26 Nachwuchspiloten fahren 2008 in der Renault-World-Series (WSbR) und wollen sich dabei für höhere Aufgaben empfehlen

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonstart rückt näher und 26 Fahrer brennen bereits darauf, endlich ins Lenkrad greifen zu dürfen und um Punkte und Siege zu kämpfen. Für den neuen Boliden stellt das erste Rennen des Jahres zugleich die Bewährungsprobe dar, wird diese Spezifikation doch erstmals im Renntrimm gefahren. Zusammen mit dem spektakulären Monza-Highspeedkurs wird das gewiss ein toller Saisonauftakt für Fahrer und Teams.

Titel-Bild zur News: Mikhail Aleshin

Mikhail Aleshin gilt 2008 als einer der Favoriten auf die Meisterschaft

Ausgedehnte Testsessions in Valencia und Barcelona haben den Piloten, Ingenieuren und Mechanikern die Möglichkeit gegeben, das neue Formel-Renault-3.5-Paket kennenzulernen, das direkt vom R27 des Formel-1-Teams inspiriert wurde. Freilich lässt sich aus den Testergebnissen noch keine Hackordnung folgern, dennoch ist ein hohes Level an Konkurrenzfähigkeit zu verzeichnen.#w1#

Gerade unter den bereits erfahrenen Piloten gibt es aber einige, die sich vermutlich des Öfteren in den Spitzenplätzen tummeln werden. Giedo van der Garde (P1), Marco Bonanomi (Comtec), Robert Wickens (Carlin), Guillaume Moreau (KTR), Bertrand Baguette (Draco) oder Julien Jousse (Tech 1), um nur einige zu nennen, die bei den Testfahrten einen konstant schnellen Eindruck hinterließen.

Was allerdings dann im Rennen passiert, steht wiederum auf einem komplett anderen Papier - ganz außer Acht lassen sollte man diese Burschen aber wohl kaum. Zu diesem engeren Favoritenkreis gesellen sich außerdem Mikhail Aleshin (Carlin) und Salvador Duran (Interwetten.com), die beide schon im Vorjahr Siege feiern konnten. Mit P1 Motorsport und Ultimate-Signature sind zudem gleich zwei neue Teams am Start in der WSbR.

Aus logistischen und Sicherheitsgründen wird es im zweiten Rennen in Monza keinen Pflichtboxenstopp geben. Das Qualifying hingegen wird sich am Format aus dem vergangenen Jahr orientieren und keine Superpole, sondern zwei jeweils 20-minütige Sessions umfassen, in denen jeweils 13 Fahrzeuge ihre schnellen Runden drehen. Die besten acht Fahrer starten im ersten Lauf in umgekehrter Reihenfolge, während die Startaufstellung für das zweite Rennen vom Zieleinlauf des ersten bestimmt wird.