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iSport verwundert über harte Strafe für Ericsson

Wegen der Kollision mit Davide Valsecchi wird Marcus Ericsson beim nächsten Rennen zehn Startplätze zurückversetzt - Verwunderung beim Teamchef

(Motorsport-Total.com) - Es war der Schreckmoment des Auftaktwochenendes der GP2. Im Sprintrennen von Sepang gerieten iSport-Pilot Marcus Ericsson und DMAS-Fahrer Davide Valsecchi in Kurve fünf aneinander. Das Resultat dieser Zusammenkunft sah spektakulär aus. Der Bolide des Italieners hob ab und landete nach mehreren Überschlägen im Kiesbett. Glücklicherweise konnte Valsecchi seinem ramponierten Auto unverletzt entsteigen.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Ericsson wurde von den Stewards als Unfallverursacher ausgemacht

Für Ericsson hatte der Zwischenfall jedoch unangenehme Folgen. Der Schwede musste nach dem Rennen bei den Rennkommissaren vorstellig werden. Diese befanden ihn des Verursachens einer Kollision für schuldig. Zur Strafe wird Ericsson beim nächsten Rennen in Bahrain in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt.

Über dieses Strafmaß zeigte sich sein Teamchef Paul Jackson verwundert. Der Brite verweist darauf, dass selbst der Unfallgegner Valsecchi von einem unglücklichen Vorfall gesprochen habe. "Interessanterweise war David Marcus nicht böse, er wurde selbst von dieser Entscheidung überrascht", sagt Jackson gegenüber 'Autosport'. "Wir werden diesen Unfall jetzt selbst analysieren, um zu verstehen, wie es zu einem solch merkwürdigen Urteil kommt."