Jehan Daruvala wird Teamkollege von Maximilian Günther bei Maserati MSG

Jehan Daruvala wird in der kommenden Formel-E-Saison an der Seite von Maximilian Günther für Maserati MSG starten - Der Deutsche vereinbart mehrjährigen Vertrag

(Motorsport-Total.com) - Der Traum von der Königsklasse ist ausgeträumt? Nach vier Jahren in der Formel 2 wechselt Jehan Daruvala zu Maserati MSG in die Formel E. Der 24-jährige Inder wird Teamkollege von Maximilian Günther, der ebenfalls beim Team bleibt und seine sechste Formel-E-Saison bestreitet. Günther schließt einen "mehrjährigen Vertrag" ab.

Titel-Bild zur News: Maximilian Günther, Jehan Daruvala

Maximilian Günther und Jehan Daruvala bilden die Fahrerpaarung bei Maserati MSG Zoom

"Ich freue mich sehr, im kommenden Jahr und darüber hinaus wieder für Maserati MSG Racing um den Formel-E-Weltmeistertitel kämpfen zu dürfen", sagt Günther, der in der vergangenen Saison einen Sieg feiern konnte und den siebten Platz in der Fahrerwertung belegte. "Wir haben 2023 gezeigt, was in uns steckt und ich bin überzeugt, dass wir in der kommenden Saison noch stärker sind."

"Wir werden hart arbeiten, uns stetig weiterentwickeln und alles geben, um noch mehr Erfolge einzufahren", glaubt der 26-Jährige. "Viermal standen wir in der vergangenen Saison auf dem Podium und der erste Platz beim E-Prix von Indonesien war zweifellos der Höhepunkt für das Team."

"Es macht mich unheimlich stolz, dass ich Maserati damit den ersten Sieg in einer Formelserie seit 1957 bescheren konnte", so Günther. "Auf diese Erfolge werden wir aufbauen und ich gehe mit einem tollen Gefühl in die Saison 2024. Erneut für ein so prestigeträchtiges Team wie Maserati MSG Racing im Einsatz zu sein, empfinde ich als ein großes Privileg."

Daruvala wechselt von Mahindra zu Maserati

Nachdem Edoardo Mortara das Team verlassen hat, stößt der aktuelle Formel-2-Pilot Daruval hinzu. Der Inder war in der vergangenen Saison bereits offizieller Reservefahrer von Mahindra und sammelte bei den Rookie-Tests in Berlin und Rom seine ersten Formel-E-Erfahrungen.

"Es hat mich immer gejuckt, als Rennfahrer auf die Strecke zu gehen. Man will nicht am Rand stehen, man will im Auto sitzen und tatsächlich fahren", sagt Daruvala gegenüber Autosport/Motorsport.com. "Die Formel E ist ganz anders als das, was ich in der Vergangenheit in all den anderen Nachwuchsformeln gemacht habe, also musste ich viel lernen."

Maximilian Günther

Maximilian Günther feierte in der letzten Saison einen Sieg Zoom

"Eine Saison lang an der Seitenlinie [als Reservefahrer] zu stehen, war, glaube ich, ganz gut. Ich habe eine Menge hinter den Kulissen gelernt", glaubt der Inder. "Ich schätze, jeder dachte, weil ich Mahindras Reservefahrer war, würde ich dorthin gehen, aber ich war schon immer ein Fahrer, der das Beste für sich selbst wollte. Meine Manager wollen das Beste für mich, und wir bekamen diese Chance von Maserati."

"Das war eine große Chance für mich, denn Maserati ist eine große Marke", ist Daruvala, der in der aktuellen Formel-2-Saison bereits vier Siege feiern konnte, dankbar. "Sie haben ein großes Erbe und ich kann es kaum erwarten, den Dreizack zu repräsentieren."

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