• 28.04.2018 11:37

  • von Roman Wittemeier

Die Formel-E-Losbude: Topstars müssen Staubsauger spielen

Die erfolgreichsten Piloten der aktuellen Formel-E-Saison stehen in Paris vor einem Problem im Qualifying: Vergne, Bird, Rosenqvist und Co. müssen Bahn sauber fahren

(Motorsport-Total.com) - Den Fans der Formel E steht ein spannender weiterer Verlauf des Rennwochenendes in Paris bevor. Denn die Auslosung für das Qualifying (12:00 Uhr) brachte das Ergebnis, dass die Spitzenfahrer der aktuellen Saison 2017/18 allesamt zu Beginn auf die Bahn müssen. Erstmals in dieser Saison müssen beim ePrix in Paris die Top 5 der Meisterschaft (Vergne/Techeetah, Bird/DS Virgin, Rosenqvist/Mahinda, Buemi/Renault und Abt/Audi) im Qualifying als Ersteauf die Strecke gehen.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jun.

Nelson Piquet schlug in beiden Trainings mit dem Auto in die Begrenzungen Zoom

Ein Nachteil, denn dann ist der Asphalt meist noch nicht sauber gefahren. Und direkt dahinter starten in der zweiten Fünfer-Gruppe Piquet und Evans (beide Jaguar), Titelverteidiger di Grassi (Audi), Lotterer (Techeetah) und Turvey (Nio). Die Top 10 der aktuellen Tabelle müssen also den Staubsauger für den Rest der Formel-E-Welt spielen. Durchaus möglich, dass damit ein Vorstoß in die Superpole (Top 5) schwierig, wenn nicht sogar unmöglich wird.

Umso mehr darf man auf das Rennen gespannt sein, denn überholen ist auf dem nur 1.920 Meter langen Stadtkurs, der nach Hongkong (1.860 Meter) zweitkürzesten Strecke im aktuellen Kalender, nach Meinung der Fahrer sehr schwierig. Ex-Formel-E-Champion Nelson Piquet und Felix Rosenqvist mussten ihre Elektrorenner nach Crashs mit Begrenzungsmauern vorzeitig abstellen und jeweils mit dem zweiten Auto das Training wieder aufnehmen. Mitch Evans wird nach einem Getriebewechsel zudem um zehhn Startplätze nach hinten versetzt.

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