Juncadella siegt zum zweiten Mal in Hockenheim

(Motorsport-Total.com) - Auch im dritten Rennen der Formel-3-Euroserie auf dem Hockenheimring, das wie Lauf eins zur neu gegründeten Formel-3-Europameisterschaft zählt, gewann ein Prema-Pilot. Daniel Juncadella überquerte die Ziellinie als Erster, gefolgt von Carlos Sainz (Carlin) und Felix Rosenqvist (Mücke). Nach dem ersten Rennwochenende der Euroserie, bei dem auch FIA-Präsident Jean Todt zu Gast war, wird Juncadella auf Rang eins der Gesamtwertung geführt.

© xpb.cc

Auch am Sonntag hieß der Sieger in Hockenheim Daniel Juncadella

"Das Wochenende hätte abgesehen vom zweiten Lauf kaum besser laufen können, ich bin wirklich glücklich", freut sich Juncadella. "Ich war vor allem zu Beginn des Rennens schnell und konnte mir einen guten Vorsprung auf Carlos aufbauen. Am Ende hatte ich Probleme mit der Traktion und Carlos kam wieder näher."

Sainz konnte seine Pole-Position nicht in die Führung umwandeln, er musste Juncadella und Rosenqvist ziehen lassen. Der Prema-Pilot setzte sich als Führender sofort vom Feld ab, während sich Sainz zunächst gegen den nach dem Start zweitplatzierten Rosenqvist durchsetzten musste. Danach war Juncadellas Vorsprung für Sainz bereits zu groß, um den erneuten Sieg seines Landsmanns noch gefährden zu können.

"Generell hätte ich nicht erwartet, dass wir hier so gut sein werden, denn im Vergleich zu den meisten anderen Teams haben wir nicht viel Erfahrung mit den Hankook-Reifen", sagt Sainz. "Leider hatte ich am Start wieder Probleme. Wir müssen nun herausfinden, was der Grund dafür ist." Rosenqvist blickt mit gemischten Gefühlen auf das erste Rennwochenende zurück: "Ich konnte das Tempo von Daniel und Carlos wie schon das gesamte Wochenende über nicht mitgehen. Rang drei war für mich das Maximum.

"Trotz der Probleme stand ich in allen Rennen auf dem Podest und habe viele Punkte gesammelt - damit kann ich unter diesen Umständen zufrieden sein", fasst der Schwede die positiven Ergebnisse des Wochenendes zusammen. Rang vier ging an Gaststarter Alex Lynn (Fortec) vor dem besten Rookie Sven Müller (Prema) und William Buller (Carlin).