Formel-3-EM Portimao: Dennis erobert Pole vor Cassidy

(Motorsport-Total.com) - Bei der Premiere der Formel-3-Europameisterschaft in Portugal sicherte sich Jake Dennis (Prema, 1:42,217 Minuten) die Pole-Position. Nick Cassidy (Prema, 1:42,278) und Lance Stroll (Prema, 1:42,328) reihten sich hinter dem 20-jährigen Briten auf den Positionen zwei und drei ein und sorgten dafür, dass in den Top 3 ausschließlich Prema-Fahrer präsent sind. Markus Pommer (Motopark, 1:42,442), Alexander Albon (Signature, 1:42,523) und Charles Leclerc (Van Amersfoort, 1:42,615) belegten bei sonnigem Wetter auf dem 4,684 Kilometer langen Autodromo Internacional do Algarve die Plätze vier, fünf und sechs.

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Jake Dennis führt die Prema-Riege im ersten Qualifying von Portimao an Zoom

Jake Dennis tauchte fünf Minuten vor Schluss an der Spitze auf und verteidigte diese bis zum Schluss der Session. Anders verlief das erste Qualifying des Wochenendes für Nick Cassidy, der in Portimao erstmals in diesem Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft startet. Der 21 Jahre alte Neuseeländer kletterte erst im letzten Augenblick auf den zweiten Rang und verdrängte damit seinen Teamkollegen Lance Stroll auf Position drei. Dennoch durfte sich auch der 16-jährige Kanadier freuen, er war bester Rookie im Feld der 32 Starter.

Erst hinter Pommer, Albon und Leclerc folgte mit Felix Rosenqvist (Prema, 1:42,625) der vierte Prema-Pilot. Der routinierte Schwede ist das heißeste Eisen des italienischen Teams im Titelkampf der Formel-3-EM, er rangiert aktuell auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung. Ganz vorne in der Tabelle ist zurzeit Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:42,684) notiert. Der Italiener, der eine Woche zuvor sein DTM-Debüt feierte, klassierte sich im ersten Qualifying von Portimao auf Position neun hinter George Russell (Carlin, 1:42,672) und vor Callum Ilott (Carlin, 1:42,703).

An der Algarve feiert neben Cassidy auch Alexander Sims (Hitech, 1:42,845) sein Comeback in der Europameisterschaft. Zusammen mit seinem erstmals in der Formel-3-EM startenden Team Hitech eroberte der Brite den 16. Rang.

"Die Pole-Position ist auch für mich eine riesige Überraschung, denn eigentlich war meine Runde gar nicht so gut", erklärt Pole-Mann Dennis. "Vor dem letzten Sektor hatte ich zwei Zehntelsekunden Rückstand, aber irgendwie habe ich im letzten Abschnitt drei Zehntel gefunden. Ich freue mich sehr über diese Pole-Position! Das Auto war klasse. An den zwei Testtagen lief es für uns nicht so gut, da sind wir bei der Abstimmung wohl den falschen Weg gegangen. Aber wir haben hart gearbeitet, damit es für heute passen würde. Heute Morgen war das Auto schon sehr gut, also haben wir es so gelassen und das hat sich fürs Qualifying als richtig erwiesen."