Coma: "Alles bereit für die Titelverteidigung"

KTM-Fahrer Marc Coma will 2012 zum vierten Mal die Rallye-Dakar gewinnen und spricht über die Unterschiede zwischen Afrika und Südamerika

(Motorsport-Total.com) - Einen Monat vor dem Start der Rallye Dakar 2012 ist der Titelverteidiger bei den Motorrädern guter Dinge: "Im Moment bin ich wirklich absolut zuversichtlich. Wir haben das ganze Jahr hart gearbeitet, aber das Jahr geht auch so schnell vorüber. Wir haben alle Akkus wieder aufgeladen, ich bin absolut voller Energie, und wir kommen jetzt in einem guten Moment an", sagt Marc Coma bei 'ServusTV'.

Titel-Bild zur News: Marc Coma

Marc Coma will seinen Titel bei der Rallye Daker verteidigen

Der 35-Jährige Katalane möchte die berühmte Wüstenrallye nach 2006, 2009 und 2011 im kommenden Jahr zum vierten Mal gewinnen und ist bereit für das Unternehmen Titelverteidigung: "Mein Sportgerät sieht gut aus, mein Körper ist auch okay, ich bin absolut fit. Jetzt warten wir mal ab was passiert, wenn das Rennen losgeht."

Laut Coma könne man nun, einen Monat vor dem Start, ohnehin nur noch Kleinigkeiten ändern. Das Motorrad befindet sich bereits auf dem Seeweg nach Argentinien, und das letzte Training in Marokko liegt auch hinter ihm."Jetzt muss ich nur noch ein bisschen meinen Körper in Schuss halten", lautet daher die Devise des KTM-Fahrers für den Dezember.

"In Afrika war das Fahren einfacher." Marc Coma

2012 findet die Rallye Daker bereits zum vierten Mal nicht mehr in Nordafrika, sondern in Südamerika statt. Coma, der das Rennen schon auf beiden Kontinenten gewann, beschreibt die unterschiedlichen Streckenprofile: "Klar, es gibt in beiden Regionen die Wüste, aber es ist trotzdem was ganz anderes. In Afrika war das Fahren einfacher. Man wusste, Marokko, da ist es felsig. In Mauretanien wird es sandig und in Schwarzafrika wird es einfacher. Aber in Südamerika haben wir viele verschiedene Kombinationen."

Darüber hinaus spielt auch die Höhenlage eine wichtige Rolle: In den Anden führen die Wertungsprüfungen in eine Höhe von bis zu 5000 Metern über den Meeresspiegel. Dennoch erinnert Coma die 2012er Auflage in gewisser Beziehung an die "alte" Dakar: "Dieses Jahr werden wir sicherlich eine ganz ähnliche Rallye wie in Afrika haben. Denn zum ersten Mal haben wir eine direkte Strecke, also keine Schleife, wir kommen nicht zum Ausgangspunkt zurück. Das Ziel ist dieses Jahr in Peru und wir haben eine große Wüste ganz zum Ende", so der Spanier abschließend bei 'ServusTV'.