Rebellion beim Petit Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Das Petit Le Mans ist neben Sebring die Kronjuwele im Kalender der American Le-Mans-Series (ALMS). Statteten in den vergangenen Jahren auch Audi und Peugeot dem Rennen über 1.000 Meilen oder 10 Stunden einen Besuch ab, so werden bei der diesjährigen Ausgabe am 20. Oktober die großen Werke fehlen. Zum einen zählt das Petit Le Mans im Gegensatz zu Sebring nicht zum Kalender der Langstrecken-WM (WEC). Auf der anderen Seite befindet sich die WEC im Oktober in Asien. Am 14. Oktober wird in Fuji und am 28. Oktober in Schanghai gefahren. Rein aus logistischen Gründen wäre der Abstecher nach Road Atlanta kompliziert.

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Das Rebellion-Team zieht einen Start beim Petit Le Mans in Betracht Zoom

Deswegen wird das Feld beim Petit Le Mans wie bei den übrigen Läufen der ALMS recht dünn besetzt sein. Dennoch wird ein WEC-Team das Rennen in Angriff nehmen. Wie 'Speed.com' berichtet, plant das Rebellion-Team eine Teilnahme beim ALMS-Saisonfinale. Es soll ein Lola-Toyota beim "Petit" fahren, während die anderen beiden Autos in Asien bei der WEC im Einsatz sind.

Wer in Road Atlanta fahren wird, ist noch offen. Neben den vier Stammfahrern Neel Jani, Nicolas Prost, Andrea Belicchi und Harold Primat griff auch Ex-Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld in Spa und Le Mans für das Team ins Lenkrad. Es wird erwartet, dass ein Mix der Stammfahrer in Road Atlanta fahren wird. Damit wären neben den regulären Startern von Pickett und Dyson vier LMP1-Autos beim Petit Le Mans dabei.

Interessant ist auch der Blick auf die LMP2-Kategorie. Da die European Le-Mans-Serie (ELMS) keine Rennen mehr bestreitet, wurden die Teilnehmer zum ALMS-Finale eingeladen, wo es für die europäischen Vertreter eine eigene Wertung gibt. Derzeit geht man von neun LMP2-Autos aus, wovon fünf aus Europa kommen. Am vergangenen Wochenende konnte das P2-Team Level 5 in Baltimore sogar einen Doppelsieg feiern.