Doppelsieg für Level 5 in Baltimore

Mit Scott Tucker und Christoph Bouchut gelingt einem LMP2-Team der Gesamtsieg in Baltimore - Graf/Luhr mit Getriebeproblemen - Porsche-Sieg in der GT-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Doppelsieg für Level 5 endete der drittletzte Saisonlauf der American-Le-Mans-Series (ALMS) auf dem Stadtkurs von Baltimore. Scott Tucker und Christoph Bouchut gewannen das Rennen vor ihrem Schwesterauto, auf dem neben Ricardo Gonzalez und Luis Diaz auch Tucker gemeldet war. Nach zwei Stunden trennten die beiden HPD ARX-03b 2,158 Sekunden. Nach dem Saisonauftakt in Sebring war es der zweite Gesamtsieg für eine LMP2-Mannschaft in dieser ALMS-Saison. Auf Gesamtrang drei fuhr mit Alex Popow und Ryan Dalziel (Core) ein Team auf der LMPC-Klasse.

Titel-Bild zur News: Christophe Bouchut

Christophe Bouchut/Scott Tucker gelang nach Sebring der zweite Gesamtsieg Zoom

Lange Zeit hatte es wieder nach einem weitern Sieg für Klaus Graf und Lucas Luhr (Pickett) ausgesehen. Das deutsche Fahrerduo hatte das Rennen von der Pole-Position aus zunächst angeführt, fiel aber dann mit einem Getriebeproblem zurück und konnten das Rennen nicht beenden. Damit verpasste Pickett die Gelegenheit, in der LMP1-Klasse für eine Vorentscheidung in der Meisterschaft zu sorgen. Die Titelrivalen Guy Smith/Chris Dyson (Dyson) wurden Zweite in der Klasse, LMP1-Sieger wurden ihre Teamkollegen Eric Lux/Michael Marsal, die in der Gesamtwertung jedoch nur den 13. Platz belegten.

In der GT-Klasse wiederholten Wolf Henzler und sein Teamkollege Bryan Sellers (Falken) dank einer überragenden Leistung und einer exzellenten Boxenstrategie ihren Vorjahressieg. Von Startplatz sechs in der Klasse kämpften sich die Piloten durchs Feld und konnten in der Schlussphase die Angriffe der Konkurrenz abwehren.

"Dieses tolle Rennen zum zweiten Mal hintereinander zu gewinnen ist der Wahnsinn", sagt Henzler. "Die Strategie unseres Teams war perfekt. Wir sind an die Box, als wir wussten, dass wir von da an das Rennen zu Ende fahren konnten, und haben erst gar nicht auf eine Safety-Car-Phase gewartet. Das war genau die richtige Entscheidung."


Fotos: ALMS in Baltimore


Das Ergebnis der GT-Klasse in Baltimore mit vier verschiedenen Autos auf den ersten vier Plätzen zeigt die Ausgeglichenheit dieser Klasse. Hinter dem siegreichen Porsche fuhren Tommy Millner und Oliver Gavin (Corvette) auf Platz zwei, Scott Sharp und Johannes van Overbeek (Extreme-Speed-Ferrari) wurden Dritter, Dirk Müller und Joey Hand (RLL-BMW) fuhren auf Platz vier. Der Sieg in der GTC-Klasse ging an Patrick Pilet, der zusammen mit Al Carter erstmals im Porsche 911 GT3 Cup in der ALMS startete.

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