• 18.06.2013 11:19

  • von Stefan Ziegler

Treluyer: Die beste Le-Mans-Schule ist Henri Pescarolo

Als ehemaliger "Lehrling" von Henri Pescarolo bei den 24 Stunden von Le Mans: Audi-Pilot Benoit Treluyer über seine "Erziehung" als Langstrecken-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Worauf kommt es an bei den 24 Stunden von Le Mans? Auf ein schnelles Auto? Auf ein gutes Team? Auf schnelle Teamkollegen? Ja, ja und ja, so dürften die Antworten auf diese Fragen lauten. Doch für Audi-Pilot Benoit Treluyer ist da noch mehr: "Natürlich hängst du von deinem Auto ab. Wichtig ist aber auch, dass der Fahrer die richtige Erziehung genossen hat", meint der Franzose und erklärt, was er meint.

Titel-Bild zur News: Henri Pescarolo

Für Benoit Treluyer ist Henri Pescarolo die beste Referenz in Sachen Le Mans Zoom

"Beim Fahren dieser Autos ist ein Coaching von Pescarolo das Beste, was es gibt in der Welt. Henri ist die Referenz. Er hat mir alle Grundlagen beigebracht und mir die Möglichkeit gegeben, in Le Mans zu fahren. Er hat den Grundstein zu meinen Erfolgen bei diesem 24-Stunden-Rennen gelegt. So, wie ich Langstrecken-Rennen bestreite, hat es mir Henri beigebracht. Und daran halte ich mich."

Die vielen Tipps und Ratschläge seines erfahrenen Landsmanns, der selbst viermal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat, hätten ihm dabei geholfen, "als Fahrer zu wachsen und mich zu entwickeln", so Treluyer. Der Langstrecken-Pilot merk an: "Ich hoffe, er sieht meine Siege auch ein bisschen als seine eigenen. Er ist auf jeden Fall ein großartiger Mann, für den ich viel Respekt habe."

Und Pescarolo gibt diese Komplimente gern zurück: "Um in Le Mans zu gewinnen, musst du, wenn es darauf ankommt, so schnell sein wie ein Formel-1-Fahrer. Du musst aber auch intelligent vorgehen und deinen Fahrstil an die Entwicklung deines Autos, an die Reifen und an die Rennsituation anpassen. Du musst auch deine innere Ruhe wahren und deine eigenen Interessen zurückstellen."

"Benoit hat alle diese Qualitäten", sagt Pescarolo, der bedauert, Treluyer nie in der Formel 1 gesehen zu haben. "Er fuhr zwar in Formelautos und hatte gute Erfolge, schaffte es aber nie in die Formel 1. Das ist sehr schade, doch so hat der Langstrecken-Sport profitiert und mit ihm eine erstklassige Person gewonnen", meint Pescarolo. "Benoit ist ein brillanter Fahrer, in den ich immer großes Vertrauen hatte."

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