Rebellion fährt 2015 mit AER-Turbomotor

Neuer Motorenpartner für Rebellion: Statt Toyota setzen die Schweizer 2015 auf einen Turbo-V6 von AER - Debüt in Spa-Francorchamps geplant

(Motorsport-Total.com) - Das Schweizer Rebellion-Team hat den neuen Motorenpartner für die kommende Saison der Langstrecken-WM /WEC) gefunden. Statt dem Toyota-Saugmotor RV8K-LM wird 2015 ein Twin-Turbo V6 von AER das R-One-Chassis antreiben. Rebellion kam damit dem Reglement zuvor, denn Ende 2015 wäre der 3,4 Liter V8 von Toyota ausgemustert worden. Dennoch war die Entscheidung für Teambesitzer Bart Hayden, schon ein Jahr früher den Partner zu wechseln, nicht einfach, da mit Toyota in den vergangenen vier Jahren einige Erfolge gefeiert werden konnten.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Nick Heidfeld, Mathias Beche

Der Rebellion R-One wird 2015 von einem AER-Twin-Turbo befeuert Zoom

Rebellion und Chassis-Partner Oreca arbeiten derzeit fieberhaft daran, den R-One an den AER P60-Motor anzupassen. Da die Entscheidung erst sehr spät gefallen ist, wird Rebellion den Saisonauftakt verpassen. Beim Prolog in Le Castellet und bei den 6 Stunden von Silverstone werden die beiden privaten LMP1-Boliden mit den Startnummern 12 und 13 fehlen. Als Debüt wird das 6 Stunden Rennen von Spa Francorchamps (2. Mai) angepeilt, um noch wichtige Wettbewerbskilometer vor Le Mans sammeln zu können.

"Der AER P60-Motor hat auf der Strecke eine sehr gute Leistung gezeigt und wir glauben, dass wir dieses Triebwerk optimal mit dem R-One-Chassis verheiraten können", sagt Teamchef Hayden. "Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei Toyota bedanken, denn sie haben seit dem Beginn unserer Partnerschaft im Jahr 2010 sehr hart gearbeitet. Es war in den vergangenen vier Jahren eine sehr enge Partnerschaft mit vielen Klassensiegen und Erfolgen."

Nun wartet auf Rebellion viel Arbeit, bis zum Streckendebüt mit dem neuen Antrieb. "Wir müssen viel arbeiten, um das Chassis für den P60-Motor vorzubereiten. Deshalb werden die neuen Autos für den Saisonauftakt in Silverstone noch nicht bereit sein", bedauert Hayden. Wer die beiden LMP1-Boliden fahren wird, steht offiziell noch nicht fest. Der Österreicher Dominik Kraihamer wird höchstwahrscheinlich bleiben, während sich Nick Heidfeld wohl eher auf die Formel E konzentrieren wird.

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