Heidfeld: "Es hat sich seltsam angefühlt"

Nick Heidfeld blickt auf das enttäuschende 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück und spricht über das seltsame Gefühl bei der Siegerehrung

(Motorsport-Total.com) - Für Nick Heidfeld und seine Rebellion-Teamkollegen Nicolas Prost und Neel Jani endeten die 24 Stunden von Le Mans mit einer großen Enttäuschung. Statt die Werksteams zu ärgern und an der Spitze der LMP1-Privatieres zu fahren, stand der Lola-Toyota mit der Startnummer 12 wegen technischer Probleme gut fünf Stunden lang an der Box. Erst für die letzte Runde wurde das Fahrzeug wieder auf die Strecke geschickt, damit es gewertet wird und somit Punkte für die Langstrecken-Weltmeisterschaft sammelt.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Neel Jani, Nick Heidfeld

Das Rebellion-Team war in Le Mans nicht vom Glück verfolgt Zoom

Doch ein 40. Gesamtrang war bei weitem nicht das, was Heidfeld sich erhofft hatte. "Es war kein gutes Ergebnis. Wir hatten extreme Vibrationen am Auto, hatten Probleme mit der Kupplung und mit der Schaltung", sagt der Mönchengladbacher im gemeinsamen Interview von 'Motorsport-total.com' und 'Sportradio360.de' (Jetzt anhören!).

Trotz dieser enttäuschenden Leistung nahm Heidfeld einen Pokal mit nach Hause. Da in der Privatwertung der LMP1 nur drei Autos am Start waren, wurden er und seine Teamkollegen auf Position zwei gewertet und dafür geehrt. Für Heidfeld war es eine der seltsamsten Siegerehrungen in seiner langen Karriere. "Es hat sich seltsam angefühlt, letztendlich auf dem Podium zu stehen, denn wir sind große Teile des Rennens eigentlich gar nicht mitgefahren, weil wir technische Probleme hatten", so der Deutsche.

Die 2013er-Ausgabe von Le Mans war für das gesamte Rebellion-Team - auch das Schwesterauto stand nach einem schweren Unfall von Andrea Belicchi stundenlang an der Box - ein deutlicher Kontrast zum Rennen im Vorjahr: "Nach dem letzten Jahr, als mit den Rebellion-Teams in Le Mans alles absolut einwandfrei gelaufen ist, war das dieses Jahr nicht der Fall. Aber das kann man auch nicht erwarten", meint Heidfeld.

"Letztes Jahr war schon ein Ausnahmejahr - wir haben glaube ich weniger Zeit in der Box verbracht als jedes andere Team und sind dafür letztendlich auch mit dem vierten Platz belohnt worden, hinter den drei Werksautos und noch vor einem Werksauto. Das hat dieses Jahr leider nicht so gut geklappt. Aber so ist der Rennsport. Es kann nicht immer funktionieren", nimmt der 36-Jährige den Rückschlag gelassen.

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