Terol zum Auftakt klar der Schnellste
WM-Spitzenreiter Nicolas Terol zeigte der versammelten Konkurrenz gleich im ersten Freien Training in Barcelona seine Klasse - Sandro Cortese erster Verfolger
(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training der 125er-Klasse in Barcelona fand bei milden 18 Grad Luft- und 22 Grad Asphalttemperatur statt. Nicolas Terol fuhr bereits in seiner vierten Runde eine überlegene Bestzeit und nahm der Konkurrenz acht Zehntelsekunden ab. Le-Mans-Sieger Maverick Vinales konnte aber kontern und setzte sich mit knappem Vorsprung an die Spitze. Terol fuhr in seiner nächsten Runde aber wieder um 0,7 Sekunden schneller und untermauerte seine starke Form auch bei seinem zweiten Heimrennen der Saison.
© Aspar
Lokalmatador Nicolas Terol fuhr zum Auftakt klar die Bestzeit
Schlussendlich stand für den Aspar-Piloten eine Bestzeit von 1:53.001 Minuten zu Buche. Auf Platz zwei reihte sich Sandro Cortese ein, der gegen Ende des 40-minütigen Trainings deutlich zulegen konnte. Am Ende hatte der Deutsche 0,467 Sekunde Rückstand auf seinen Konkurrenten. Auf den Plätzen drei bis acht reihten sich sechs Spanier ein.
Diese Armada führte Efren Vazquez als Dritter an. Dahinter folgten Sergio Gadea, Adrian Martin, Vinales, Hector Faubel, der im Verlaufe des Trainings stürzte, und Alberto Moncayo. Der zweitbeste Nichtspanier war Johann Zarco an der neunten Stelle. Die Top 10 komplettierte Danny Kent.
Das Training war von einigen Stürzen begleitet. Neben Faubel gingen auch Alessandro Tonucci und Josep Rodriguez zu Boden. Auch der Deutsche Kevin Hanus rutschte in Kurve fünf aus, konnte aber weiterfahren. Schlussendlich reihte sich der Rookie auf dem 32. Platz ein. Sein Rückstand auf Terol betrug sieben Sekunden.
Pech hatte auch Mahindra-Pilot Danny Webb, der in der ersten Kurve geradeaus fuhr und seine Maschine im Kiesbett abstoppen konnte, dabei aber nicht stürzte. Anschließend fuhr der Brite keine weiteren Runden und landete abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. Sein Teamkollege Marcel Schrötter reihte sich an der 15. Stelle mit 2,7 Sekunden Rückstand ein.
Jonas Folger landete knapp vor Schrötter auf dem zwölften Platz. Der junge Deutsche ist körperlich nicht ganz fit, denn seit Le Mans plagt ihn eine hartnäckige Virusinfektion. Der Schweizer Giulian Pedone wurde zum Auftakt 25.
