• 15.10.2010 07:00

  • von Lennart Schmid

Phillip Island: Smith Schnellster im Regen

Das Warten hat sich gelohnt: Mit zwei Stunden Verspätung nahmen die 125er doch noch ihr erstes Training auf - Bestzeit von Bradley Smith

(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training der 125er-Klasse zum Grand Prix von Australien begann am Freitagnachmittag mit zwei Stunden Verspätung. Starke Regenfälle seit den frühen Morgenstunden, gepaart mit Windböen, die vom Meer über die Strecke auf Phillip Island wehten, führten dazu, dass die einstündige Session nicht schon um 12:40 Uhr, sondern erst um 14:40 Uhr (5:40 Uhr MESZ) beginnen konnte.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith sicherte sich die 125er-Bestzeit am Freitagnachmittag

Die Wassermassen, die sich auf und neben der Rennstrecke angestaut hatten, liefen seit dem Vormittag an manchen Stellen quer über das Asphaltband. In Kurve elf wurde zudem Sand auf die Piste gespült. Erst als der Regen etwas nachlies und Streckenposten den Kurs säubern konnten, konnte das Training beginnen.

Dieses fand bei leichtem Regen unter komplett nassen Bedingungen statt. Das größte Problem für die Fahrer waren die Pfützen und die unvorhersehbar auftretenden Windböen. Dennoch wagten sich alle Piloten auf die Strecke, Randy Krummenacher setzte die erste Bestzeit des Tages.

Im Verlauf der einstündigen Session kam es zu zahlreichen Stürzen. Marcel Schrötter, Jordan Zamora, Nicky Diles und Simone Grotzkyj landeten im Kies, blieben aber glücklicherweise unverletzt. Pol Espargaró, Sturla Fagerhaug, Adrian Martin, Zulfahmi Khairuddin und Krummenacher durchpflügten die Sumpflandschaft links und rechts neben der Strecke.

Die Bestzeit sicherte sich schließlich Bradley Smith (1:55.115 Minuten). Während Nicolás Terol (5./1:55.920) und Espargaró (7./1:57.178) bereits in ihre Boxen zurückgekehrt waren, setzten Marc Márquez (2./1:55.472) und Danny Kent (3./1:55.665) ihre persönlichen Bestzeiten. Sandro Cortese beendete das Training als Vierter (1:55.683), Krummenacher wurde Neunter (1:57.598). Für Schrötter blieb nach dessen Sturz nur Rang 28 (2:07.659).