• 21.07.2008 11:03

  • von Johannes Orasche

Maxtra-Test in Adria: Voll im Plan

Die Maxtra-Truppe testete in der vergangenen Woche in Adria in der Nähe der Lagunenstadt Venedig mit Michael Wilcox am Steuer

(Motorsport-Total.com) - Die dreitägigen Testfahrten der Maxtra-125er-Truppe auf dem Adria International Raceway sind laut Projektleiter Garry Taylor zur vollen Zufriedenheit der chinesisch-britischen Truppe verlaufen. Taylor bestätigte nach den Tests, das alle Vorbereitung für den Grand-Prix-Einstieg 2009 voll im Plan liegen.

Titel-Bild zur News: Maxtra-Tests in Mallory Park

Maxtra möchte in der kommenden Saison in die Motorrad-WM einsteigen

"Wir haben uns in Adria auf die Arbeit am Harris-Chassis und am Motor konzentriert", erklärte Taylor. "Wir haben jetzt mehrere Grundversionen für das Setup verfügbar. Mit diesen verschiedenen Varianten kommen auch viele verschiedene Möglichkeiten und damit auch mehr Arbeit, um diese Varianten zu probieren."#w1#

"Die Tests in Adria waren wirklich ein Vergnügen. Die Leute vor Ort in Adria haben uns wirklich perfekt unterstützt", lobte Taylor, dessen Team bislang in Europa lediglich in Großbritannien getestet hatte. "Adria ist wirklich eine hervorragende Anlage mit perfekten Leuten und Service."

Im Sattel der Maxtra 125 saß der Brite Michael Wilcox, Steve Jenkner war entgegen den Plänen von Maxtra nicht in Italien mit dabei. "Michael ist ein sehr erfahrener Fahrer mit hervorragenden technischen Kenntnissen", erläuterte Taylor. "Seine Erkenntnisse und Anregungen waren sehr wertvoll für uns."

Das Personal bei Maxtra ist in eine Chassis- und ein Motorenentwicklungsteam geteilt. Die Motorentruppe steht unter der Obhut von Jan Witteveen, während Nicky Harris die Chassistruppe führt. Zudem waren in Adria neun chinesische Manager und Ingenieure des Herstellers Haojue vor Ort.

"Wir wollen mit Maxtra nicht nur die WM gewinnen, sondern auch dafür sorgen, dass unsere Ingenieure sich dabei weiterentwickeln können", verkündete Renndirektor Simon Wei. "Das Feedback aus dem Rennsport wird dann auf unsere Serienproduktion übertragen. Unsere Ingenieure sind daher sehr eng mit dem Rennprojekt verbunden."