• 17.06.2011 11:09

  • von Stefan Ziegler

Muller als Zaungast in Le Mans

Chevrolet-Fahrer Yvan Muller war am vergangenen Wochenende in Le Mans zu Gast, griff dort aber nicht selbst ins Lenkrad: "Ich ziehe die WTCC vor"

(Motorsport-Total.com) - Zwischen den WM-Events in Ungarn und Tschechien unternahm Yvan Muller eine weitere Rennreise, ohne an seinem Ziel allerdings selbst aktiv zu werden - im französischen Le Mans war Muller lediglich Zaungast. Beim legendären 24-Stunden-Rennen war der amtierende Tourenwagen-Weltmeister auf Einladung von Chevrolet vor Ort, um dem Corvette-Rennstall im Fahrerlager die Daumen zu drücken.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller besuchte am vergangenen Wochenende das Rennen in Le Mans

Mit Erfolg, denn eines der beiden Corvette-Fahrzeuge meisterte die 24 Stunden von Le Mans auf dem ersten Platz in der GTE-Kategorie. Für Muller war die Stippvisite daher ein angenehmer Ausflug, wo der 41-Jährige nun doch selbst ein ähnliches Auto fährt. "Erst vor Kurzem nahm ich meine neue Corvette Z06 in Tours in Empfang. Danach reiste ich direkt weiter nach Le Mans", berichtet Muller.

Der Franzose schwärmt regelrecht von seinem neuen fahrbaren Untersatz: "Es ist ein fantastisches Auto. Die Corvette ist ein richtiger Rennwagen, aber sehr sanft zu fahren. Du kannst das Fahrzeug im täglichen Straßenverkehr einsetzen, solange du damit unter 3.000 Umdrehungen bleibst", meint der Titelverteidiger. Er habe seinen Aufenthalt in Le Mans und bei Corvette sehr genießen können.

Auch, weil im Fahrerlager "einige Freunde aus der WTCC" zugegen waren, wie Muller hinzufügt. Augusto Farfus und Andy Priaulx griffen für BMW ins Lenkrad, Tiago Monteiro fuhr dort für OAK. "Ich wäre sehr gerne für eine Runde in meiner Corvette auf die Strecke gegangen, doch das ist natürlich nicht möglich", sagt Muller. "So schlimm ist das aber nicht, denn die WTCC ziehe ich definitiv vor."