Wo schnell gefahren wird, da passieren Unfälle. Wir zeigen Euch die zehn heftigsten WTCC-Crashes seit 2005!
Wenn plötzlich die Strecke ausgeht oder der Gegner zu optimistisch ist: Wir zeigen die zehn heftigsten WTCC-Crashes und erklären ihre Entstehung! Das Einstiegsfoto zeigt übrigens das Wrack von Volvo-Fahrer Robert Dahlgren nach einem Abflug in Macao 2011.
#10: Tom Coronel (Niederlande), Mehdi Bennani (Marokko) und Yvan Muller (Frankreich) in Marrakesch 2014. Beim Start schiebt Bennani seinen Vordermann Coronel von hinten an, der daraufhin erst links, dann rechts in die Leitplanken einschlägt und schließlich noch mit Muller kollidiert. Das Ergebnis: Totalschaden. Immerhin: Coronel und alle weiteren Beteiligten kommen mit blauen Flecken und dem Schrecken davon.
#9: Felice Tedeschi (Italien) in Sonoma 2013. Tedeschi hat das Kunststück geschafft, gleich bei seinem ersten Auftritt in der WTCC einen Salto hinzulegen. Auf der Kuppe verliert er die Kontrolle über sein Auto, überschlägt sich und zerlegt den BMW völlig. Er selbst bleibt unverletzt, sein Auto ist Schrott.
#8: Tom Boardman (Großbritannien) in Marrakesch 2013. Ein Bremsdefekt im Warmup beschert Boardman den wohl heftigsten Unfall seiner Karriere. Er schießt am Ende der zweiten Gerade fast ungebremst in die Banden, sein Auto wird total verformt. Boardman wurde kräftig durchgeschüttelt, übersteht den Crash aber ohne größere Verletzungen.
#7: Alain Menu (Schweiz) und Augusto Farfus (Brasilien) in Marrakesch 2010. Menu und Farfus geraten in der Parabolica-Kurve aneinander. Ein Schlenker von Farfus reicht aus, um Menu in die Begrenzungsmauer zu schicken, die sich unter der Wucht des Aufpralls sogar nach außen wölbt! Die Autos sind hin, beide Piloten bleiben unverletzt.
#6: Franz Engstler (Deutschland) und Andre Couto (Macao) in Macao 2009. Beim WTCC-Saisonfinale leistet sich Felix Porteiro in der Zielkurve einen Fahrfehler. Engstler kann nicht mehr ausweichen und kollidiert mit ihm. Couto wiederum ignoriert die gelben Flaggen und donnert fast ungebremst in den gestrandeten Engstler, der sich bei diesem Unfall das Schlüsselbein bricht. Das Rennen wird vorzeitig abgebrochen und nicht mehr aufgenommen.
#5: Augusto Farfus (Brasilien) in Pau 2007. Im Training hebt Farfus bei der Fahrt über einen Randstein ab, knallt in die Barrieren und überschlägt sich. Das Auto kommt auf dem Dach liegend zur Ruhe. Farfus ist okay, sein Fahrzeug wird repariert. Und am Sonntag gewinnt er sogar eines der beiden Rennen!
#4: James Thompson (Großbritannien) und Aleksei Dudukalo (Russland) in Monza 2013. Im ersten Qualifying des Jahres verschätzt sich Dudukalo bei der Anfahrt zur ersten Schikane. Er schießt fast ungebremst geradeaus - und trifft seinen Lada-Teamkollegen James Thompson. Dudukalos Auto ist total im Eimer, Thompson schafft mit komplett verbogenem Fahrzeug hingegen sogar noch den Einzug in Q2! Für Dudukalo ist trotzdem Schluss: Lada setzt ihn nach diesem "Friendly Fire" vor die Tür.
#3: Rob Huff (Großbritannien) und Michail Koslowskii (Russland) in Marrakesch 2015. Zwei Jahre nach dem "Friendly Fire" von Monza wiederholt sich für Lada in Marokko Geschichte. Im ersten Rennen verbremst sich Koslowskii vor der letzten Kurve und knallt ausgerechnet seinem Teamkollegen Huff ins Heck. Zwei völlig demolierte Vestas sind die Folge. Koslowskii ereilt in der Folge das das gleiche Schiksal wie seinem Landsmann Dudukalo: Wenige Wochen später verliert der Russe seinen Platz bei Lada.
#2 Diverse Fahrer in Macau 2013: Das letzte Rennen der Saison 2013 wird zu einem regelrechten Crash-Festival. Zuerst sorgte Norbert Michelisz nach dem Start für eine Kettenreaktion, der unter anderem der abgebildete SEAT-Pilot Hugo Valente zum Opfer fiel. Nach der Rennunterbrechnung sorgt der ohne Vortrieb rollende Tom Chilton für eine weitere Massenkarambolage, bei der einige Fahrer sogar unter roter Flagge in die Unfallstelle rasen. Durch Glück kommen alle Beteiligten ohne ernsthafte Verletzungen davon.
#1: Franz Engstler (Deutschland) in Pau 2009. Der wohl kurioseste Unfall in der Geschichte der WTCC ereignet sich unter gelben Flaggen. Das von einem lokalen Piloten gesteuerte Safety-Car überfährt ausgangs der Boxengasse die weiße Linie und zieht in langsamer Fahrt auf die Ideallinie, wo in diesem Augenblick Engstler heranrauscht. Es kommt zur Kollision, bei der Safety-Car und Rennauto völlig zerstört werden. Wie durch ein Wunder bleiben die Beteiligten unverletzt...
Wo schnell gefahren wird, da passieren Unfälle. Wir zeigen Euch die zehn heftigsten WTCC-Crashes seit 2005!