Tolle Strecken, tolle Fahrer: Das waren Höhepunkte der Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2016
Platz 10: Sabine Schmitz - Die schnelle Dame aus der Eifel wiederholt bei ihrem Gaststart auf der Nürburgring-Nordschleife das Kunststück aus dem Vorjahr und fährt erneut in die Punkteränge. Gut gemacht, Sabinchen!
Platz 9: Lada - Jetzt werden sich einige wundern: Tauchte Lada nicht gestern schon in den Flop 10 auf? Richtig, aber eine Saison mit drei Rennsiegen und insgesamt neun Podiumsplatzierungen ist ein Erfolg. Auch wenn man sich danach davon schleicht.
Platz 8: MAC3 - Im Vorfeld von vielen kritisch gesehen, ist das neuartige Team-Zeitfahren eine Bereicherung für die WTCC - auch weil nicht immer das schnellste Auto gewinnt. Und wenn dann wie auf dem Slovakiaring zwei Hersteller zeitgleich sind, ist Gänsehaut garantiert.
Platz 7: Norbert Michelisz - Zeigt nach seinem Aufstieg in das Werksteam von Honda, dass er zu den besten Fahrern der WTCC gehört. Hat oft Pech, weshalb nur ein Rennsieg heraussprang. Muss sich unter dem Strich seinem etablierten Teamkollegen Tiago Monteiro in der Gesamtwertung aber nur um einen Punkt geschlagen geben.
Platz 6: Nordschleife - Auch im zweiten Jahr sind die Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife der Höhepunkt der WTCC-Saison. Neben den spektakulären Bildern sorgen in diesem Jahr einige dramatische, aber zum Glück glimpflich endende Unfälle für zusätzliches Spektakel. WTCC und Nordschleife: Das passt!
Platz 5: Volvo - Die Schweden legen mit dem S60 Polestar trotz zwischenzeitlicher Rückschläge ein mehr als solides Premierenjahr hin, das mit dem Sieg von Thed Björk in Schanghai gekrönt wird. Dazu gewinnt das Volvo-Team mit seinem offenen und lockeren Umgang viele Sympathien im Fahrerlager.
Platz 4: Gabriele Tarquini - 54 und kein bisschen langsam. Mit zwei Rennsiegen wird das WTCC-Urgestein in dieser Saison für die Aufbauarbeit bei Lada belohnt. Es wäre wirklich schade, wenn ein solch schneller Fahrer im nächsten Jahr zuschauen müsste.
Platz 3: Esteban Guerrieri - Der Argentinier nutzt seine Chance beim Gaststart in Termas de Rio Hondo perfekt und hätte ohne einen Fehler seines Campos-Teams auf der Pole-Position gestanden. Wer aus dem Stand so schnell ist, verdient 2017 einen Platz in der WTCC.
Platz 2: Tom Coronel - Nach einer schwierigen Saison 2015 folgt 2016 eines seiner besten Jahre in der WTCC. Mit zwei Rennsiegen wird Coronel für seine Hartnäckigkeit belohnt. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen seines gewinnenden Auftreten und der Maßstäbe, die er in den sozialen Medien setzt, gehört Tom Coronel in die WTCC.
Platz 1: Jose-Maria Lopez - Ehre, wem Ehre gebührt. Im dritten Jahr ein Folge dominiert Lopez die WTCC und sichert sich abermals verdient den Titel. Nicht einmal sein Teamkollege Yvan Muller kann ihm 2016 das Wasser reichen. Viel Spaß und Erfolg in der Formel E, Pechito!
Tolle Strecken, tolle Fahrer: Das waren Höhepunkte der Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2016