Premiere für die TC1-Autos
Der Motorsport erwacht allmählich aus dem Winterschlaf. Und die Teams der WTCC sind schon wieder fleißig: Bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel war Citroen am Testen. Hier sehen wir den neuen C-Elysee in "Tarnlackierung" auf der Grand-Prix-Rennstrecke in Abu Dhabi.
Hier in der Nahaufnahme: Der Citroen C-Elysee ist das erste WTCC-Auto des französischen Herstellers. Gefahren wird es in diesem Jahr von Rekordchampion Yvan Muller sowie von den beiden WTCC-Neulingen Sebastien Loeb und Jose-Maria Lopez. Der Chinese Hua-Qing Ma wird einen vierten C-Elysee steuern, aber erst später in der Saison.
WTCC-Neueinsteiger Citroen war mit dem C-Elysee übrigens schon im Sommer 2013 erstmals auf der Strecke. Der Vorsprung auf die Konkurrenz ist also gewaltig. Allerdings kennt sich das Team bisher nur mit dem Rallye- und nicht mit dem Tourenwagen-Sport aus...
Und noch einmal eine Großaufnahme: Der Citroen C-Elysee hat zwischen Juli 2013 und April 2014 einige Tausend Testkilometer in Europa und Asien abgespult.
Honda hat hingegen erst im Januar 2014 mit der Testarbeit begonnen. Hier zu sehen ist das erste Foto, das der japanische Hersteller vom neuen Civic veröffentlicht hat. Geschossen wurde es beim ersten Test des Fahrzeugs im spanischen Aragon.
Bei der Premieren-Probefahrt saß fast ausschließlich Gabriele Tarquini im Auto. Sein Honda-Werksteam-Stallgefährte Tiago Monteiro durfte nur für eine Stunde ran, Kundenteam-Pilot Norbert Michelisz war lediglich Zuschauer.
Bei den anschließenden Testfahrten in Le Castellet durfte schließlich auch Tiago Monteiro ausführlich ran. Erneut teilten aber er und Gabriele Tarquini die Zeit im Cockpit des TC1-Autos untereinander auf.
Auch Citroen war in Le Castellet unterwegs - mit zwei Autos. Alle drei Stammfahrer waren dabei, als die WTCC-Neueinsteiger weiter am C-Elysee arbeiteten.
Und Lada? Das russische Team wollte eigentlich schon im Februar 2014 auf die Strecke gehen, doch so weit kam es nicht. Im März rollte der neue TC1-Granta dann aber endlich erstmals aus der Garage...
Und das ist es, das erste Foto des Lada-Neuwagens. Weiteres Bildmaterial? Fehlanzeige! Lada hielt sich bei den Tests, die ausschließlich in Magny-Cours durchgeführt wurden, nämlich äußerst bedeckt. Die drei Stammpiloten Rob Huff, Michail Koslowskii und James Thompson testen zwar mehrfach, aber weitaus weniger als die Konkurrenz von Citroen und Honda.
Apropos Honda: Beim offiziellen WTCC-Test in Valencia fuhr das Werksteam erstmals mit zwei Autos - und auch mit der neuen Lackierung für 2014. Im Vergleich zu 2013 verändern sich die Farben des Civic-Autos aber nicht sehr. Es bleibt bei Weiß-Grün-Rot, wie hier im Bild zu sehen ist.
Ganz in Schwarz, aber nur vorläufig: So ging der erste von insgesamt sechs Chevrolet Cruze nach TC1-Spezifikation auf die Strecke. Hugo Valente bewegte das von RML gebaute Auto als Erster. Insgesamt brachten es die Cruze-Fahrer jedoch nur auf einen Bruchteil der Testrunden der Konkurrenz. Aber: Der neue TC1-Chevy war auf Anhieb schnell!
Citroen experimentierte in Valencia hingegen weiter - und auch mit der Farbgebung. Sebastien Loeb und Qing-Hua Ma rollten mit einem blütenweißen Fahrzeug um den Kurs.
Die endgültige Farbgebung präsentierte Citroen erst beim finalen Testlauf in Magny-Cours. Viel Weiß, ein bisschen Grau und ein Tupfer Rot - das sind die Farben von Citroen im WTCC-Debütjahr.
Und dass die französischen Neulinge nichts dem Zufall überlassen, zeigt sich hier: In Magny-Cours hat das Werksteam ein komplettes Rennwochenende durchgespielt! Inklusive Vorstart-Phase, Startaufstellung und Rennen, versteht sich...
Die Piloten aus den Honda-Kundenteams Proteam und Zengö erhielten ihre Autos indes erst wenige Tage vor dem Saisonauftakt in Marrakesch. Hier posiert Norbert Michelisz mit seinem TC1-Civic. Immerhin: Er und Mehdi Bennani konnten jeweils einen Testtag damit absolvieren. Im Vergleich zur Vorbereitung von Citroen und Honda nur ein Tropfen auf den heißen Stein!
Premiere für die TC1-Autos