Was sich zur Saison 2014 verändert
2014 führt die WTCC ein neues Reglement ein. Doch was bedeutet das konkret? Was ist denn nun wirklich neu an den Regeln? Und wie sehr verändert es die WTCC und das Aussehen der Fahrzeuge? Die folgenden Bilder geben erste Antworten auf diese Fragen...
Und den Anfang macht der Citroen C-Elysee. Es ist das erste Fahrzeug der neuen Generation, das bereits Testfahrten absolviert. Und es vermittelt einen ersten Eindruck davon, wie die WTCC-Autos ab 2014 aussehen werden - aggressiver als bisher, sowohl über als auch unter der Motorhaube.
Die Motoren der Fahrzeuge, hier das aktuelle Honda-Triebwerk, sollen künftig über eine Leistung von etwa 380 PS verfügen. Das entspricht einer Steigerung von rund 50 PS im Vergleich zu den aktuellen Aggregaten. Das Konzept bleibt aber gleich: Auch 2014 kommen 1,6-Liter-Turbomotoren zum Einsatz.
Über die Reifen gelangt die Leistung auf die Straße. Und auch in diesem Bereich tut sich etwas: Statt 17-Zoll-Räder setzt die WTCC ab der neuen Saison die etwas größeren 18-Zoll-Räder ein. Als alleiniger Reifenlieferant bleibt das japanische Unternehmen Yokohama an Bord. Es hat die neue Generation von WTCC-Reifen, deren Gummimischung gleich bleibt, bereits im Frühjahr 2013 erstmals auf der Strecke getestet.
Um die größeren Räder im Chassis unterzubringen, werden die Radkästen der Autos zur Saison 2014 vergrößert. Praktischer Nebeneffekt: Die Fahrzeuge wirken "bulliger" und breiter. Es entsteht also genau der Eindruck, den die Verantwortlichen mit den neuen Regeln bewirken wollten, um der WTCC eine etwas sportlichere Optik zu verleihen.
Mehr Sportlichkeit ist auch, was der neue Heckflügel verkörpern soll. Dieses aerodynamische Element ist wesentlich größer als bisher, verfügt über größere Endplatten und ist auch höher am Auto angebracht. Die Autos generieren damit mehr Abtrieb an der Hinterachse, was - zumindest theoretisch - zu höheren Geschwindigkeiten in den Kurven führen wird.
Eine weitere Neuerung ist hier im Bild zu sehen: der Frontsplitter. Auch dieses Element trägt zur optischen Aufwertung der Fahrzeuge bei, erfüllt aber natürlich auch und vorrangig eine aerodynamische Funktion. Ebenfalls gut zu sehen ist, wie tief die Autos liegen: Die Bodenfreiheit wird von 80 auf 60 Millimeter reduziert.
Verändert wird auch das Basisgewicht der Fahrzeuge. Statt wie bisher 1.150 Kilogramm, sind die künftigen WTCC-Autos nur noch 1.100 Kilogramm schwer - bei mehr Leistung. Deshalb und angesichts der weiteren Neuerungen gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die neue Autogeneration um etwa 1,5 Sekunden pro Kilometer schneller sein wird als die aktuelle.
Was sich zur Saison 2014 verändert