Vorbereitungen auf die neue Saison
Honda steht bei den Wintertests der WTCC klar auf der Pole-Position. Das neue Werksteam absolviert vor allen anderen Rennställen die ersten Probefahrten der Saison. Erstmals überhaupt testen Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro in den Wintermonaten parallel auf zwei Autos.
So häufig wie Honda ist kein anderes Team unterwegs. Die japanisch-italienische Mannschaft fährt in Italien, in der Slowakei und in Spanien und spult tausende von Kilometern ab.
Auch Weltmeister Rob Huff kehrt noch im Winter ins Cockpit zurück - aber nicht in seinen Chevrolet, sondern in einen SEAT. Der Wechsel zu Münnich bringt für den Titelverteidiger auch eine Umstellung bei seinem Dienstauto mit sich.
Auf dem Slovakiaring, der 2012 in der WTCC debütierte und auch 2013 im Kalender steht, absolviert Rob Huff seinen ersten und einzigen Testtag mit Münnich-SEAT. Das Team hat zuvor in Portugal und Spanien getestet.
Tom Coronel und der ROAL-Rennstall greifen ebenfalls im Februar wieder ins Geschehen ein. Dabei fährt Coronel noch in einer schlichten Lackierung, die er aber alsbald wieder gegen seine üblichen Farben eintauscht. Der Niederländer testet unter anderem ein neues Auspuffsystem von BMW.
Bei ROAL sitzt während der Wintertests übrigens auch eine Dame im Auto. Michela Cerruti (li.), eine italienische Landsfrau von Teamchef Roberto Ravaglia (re.), darf den BMW 320 TC ausprobieren. Ob sie eines Tages auch WTCC-Rennen bestreitet?
Neues Auto auch bei Norbert Michelisz. In Cremona fährt er erstmals den Honda Civic, den das Zengö-Team auf Kundenbasis einsetzt. Zunächst sitzt Michelisz aber noch in der modifizierten Vorjahres-Version des Autos.
Pepe Oriola hält dem Tuenti-Team die Treue, bekommt 2013 aber neue Farben. Dank neuen Sponsoren rückt der WTCC-Teenager in diesem Jahr in einem weißen SEAT mit türkis-gelben Streifen aus. Und einen Teamkollegen hat Oriola in diesem Jahr nicht.
Magny-Cours ist der Schauplatz der Lada-Testfahrten. Der russische Rennstall dreht auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke in Frankreich etliche Runden, um den Lada Granta schneller zu machen. Über den Winter hat man viel am Auto modifiziert, unter anderem den Motor und die Aerodynamik.
In Großbritannien geht Bamboo Engineering auf die Strecke - ebenfalls in neuen Farben. James Nash hat einige Sponsoren mit ins Team gebracht, was sich bei der Lackierung der Chevrolet-Autos bemerkbar macht. Bamboo steigt 2013 übrigens auch in die GP3-Meisterschaft im Formelsport ein.
Einen neuen Fahrer und neue Farben zeigt das Wiechers-Team am Slovakiaring. Fredy Barth sitzt ab sofort im BMW 320 TC des deutschen Rennstalls. Der Schweizer gibt damit sein Comeback als Vollzeit-WTCC-Pilot. Und steigt um auf einen Hecktriebler.
Vorbereitungen auf die neue Saison