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Alfa Romeo war von 2005 bis 2007 in der WTCC vertreten. Dem Werkseinsatz im ersten Jahr folgten zwei Saisons mit dem Privateinsatz von N.Technology, ehe sich die Marke aus der WTCC zurückzog. In 62 Rennen siegte Alfa Romeo 14 Mal, holte 37 Podestplätze und zehn Pole-Positions sowie 13 schnellste Runden.
BMW ist seit 2005 in der WTCC am Start und unterhielt bis einschließlich 2010 ein Werksprojekt in der Meisterschaft. Seither halten BMW-Kundenteams die Fahne der Bayern hoch. 2005, 2006 und 2007 triumphierte Andy Priaulx für BMW in der Fahrerwertung, außerdem ging in diesen Jahren auch die Herstellerwertung nach München. BMW steht nach 180 Rennen bei 57 Siegen, 165 Podestplätzen, 19 Pole-Positions und 63 schnellsten Runden.
Chevrolet fährt ebenfalls bereits seit 2005 in der WTCC und war bis einschließlich 2012 stets durch ein Werksteam vertreten. Mit Yvan Muller (2010 und 2011) und Rob Huff (2012) holte die US-amerikanische Marke insgesamt drei Fahrer-WM-Titel und in den gleichen Jahren jeweils auch Platz eins in der Herstellerwertung. Chevrolet bringt es nach 180 WTCC-Rennen auf 68 Siege, 182 Podestplätze, 36 Pole-Positions und 61 schnellste Runden.
Ford war bisher nur auf werksunterstützter Kundensport-Ebene in der WTCC am Start. 2005 fuhr das Hotfield-Team mit dem Focus-Modell, 2012 der Arena-Rennstall (Foto). Mehr als einzelne WM-Punkte gab es für die US-amerikanische Marke in 42 Rennen nicht. Immerhin: 2012 sprangen vier Führungsrunden raus.
Honda nahm von 2005 bis 2008 mehr oder weniger sporadisch durch Kundenteams an der WTCC teil. Seit 2012 ist die japanische Marke wieder im Feld vertreten - dieses Mal sogar mit einem Werksteam und dem neuen Honda Civic (Foto). Der bis dato einzige Honda-Sieg in der WTCC datiert aus der Saison 2008, als James Thompson den Honda Accord in Imola auf Platz eins ins Ziel brachte. In 70 Rennen holten Honda-Piloten seit 2005 insgesamt drei weitere Podestplätze und drei schnellste Runden.
Lada tauchte erstmals 2008 in der WTCC auf, damals noch mit einem Privatteam. 2009 erhielt dieses Engagement offiziellen Werksstatus, doch zur Saison 2010 war Lada auch schon wieder weg. 2012 raffte sich das Werksteam erneut auf und absolvierte einige Testeinsätze (Foto). Bisher bringt es die russische Marke auf 47 WTCC-Rennen, in denen sie sechs Punkte ergattert hat.
Peugeot absolvierte 2005 und 2006 einzelne Kundensport-Einsätze in der WTCC, ohne dabei zählbare Ergebnisse zu erzielen. In den bisher sechs Rennteilnahmen kamen die Peugeot-Autos insgesamt 48 Runden und knapp 200 Kilometer weit.
SEAT stand schon beim ersten WTCC-Rennen 2005 in der Startaufstellung und ist weiterhin dabei. Seit 2010 aber nicht mehr mit einem Werksteam, sondern mit werksunterstütztem Kundensport. Mit Yvan Muller und mit Gabriele Tarquini fuhr SEAT 2008 und 2009 (Foto) zum Fahrer-WM-Titel, in beiden Jahren auch zum Erfolg in der Herstellerwertung. Von den bisher 180 Rennen gewannen Piloten der spanischen Marke 40 Läufe, standen 152 Mal auf dem Podest, holten 25 Pole-Positions und 39 schnellste Runden.
Toyota wurde in der WTCC bisher bei zwei Gelegenheiten durch Kundenteams vertreten. Bei den vier Rennteilnahmen brachte es die japanische Marke auf 34 Runden und knapp 200 Kilometer.
Volvo absolvierte von 2007 bis 2010 einzelne Testeinsätze in der WTCC, ehe die Marke aus Schweden 2011 eine komplette Saison bestritt. Nach dem "Evaluationsjahr" (Foto) folgte aber kein Werksprojekt, wie es eigentlich geplant war - und auch keine weitere WTCC-Teilnahme. In 31 Rennen erreichte Volvo einige WM-Punkte sowie eine schnellste Rennrunde.
Im Juni 2013 gab Citroen bekannt, zur Saison 2014 in die WTCC einzusteigen. Der französische Hersteller ist bereits die elfte Marke in der Meisterschaft. Noch ist aber nicht klar, mit welchem Auto Citroen antreten wird. Im Bild zu sehen ist das Modell, das in der Rallye-WM (WRC) eingesetzt wird. Ein solches hat auch schon Sebastien Loeb pilotiert, der nun auch im WTCC-Modell am Lenkrad drehen wird.
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