Ein Blick hinter die Kulissen der WTCC
Konichiwa Suzuka! Die WTCC gastiert 2012 bereits zum zweiten Mal auf der berühmtesten Rennstrecke Asiens. Und der Rennplatz - Suzuka International Racing Course genannt - feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. 1962 war der Kurs vom niederländischen Streckendesigner John Hugenholtz entworfen worden.
Motorsport zählt in Japan zu den beliebtesten Sportarten überhaupt. Und die japanischen Fans gelten als ungeheuer interessiert und leidenschaftlich. Dies zeigt sich in Suzuka auch beim Pitwalk: Die Boxengasse der WTCC ist voller denn je, als die Fans zur Autogrammstunde strömen ...
Wie die Fans, so die Fotografen: Das Medieninteresse ist groß, als die WTCC zum zweiten Mal in Suzuka vorfährt. Traditionell sind auch wieder einige japanische Gastpiloten am Start, was das Publikum zusätzlich erfreuen soll. Die offizielle WTCC-Webseite gibt es seit Kurzem ebenfalls auf Japanisch. Wahrscheinlich auch, weil Honda bald werksseitig mitmischt.
Der künftige Honda-Fahrer Gabriele Tarquini hat aber schon jetzt viele Anhänger in Japan. Und wie es sich für japanische Fans gehört, hat sich diese Gruppe - getreu dem Helmdesign des Ex-Champions - entsprechend in Schale geworfen. Als Dritter fährt Tarquini im zweiten Rennen schließlich auch auf das Treppchen.
Bauklötze staunen einmal anders: WTCC-Reifenlieferant Yokohama überrascht die Fahrer und Teams in Suzuka mit diesen kleinen Schächtelchen. Was Sinn und Zweck dieser hölzernen Gefäße ist, offenbart sich aber nicht auf den ersten Blick ...
Hier wird es schon deutlicher: Yokohama lädt zum Sake-Empfang und die WTCC-Piloten - wie hier Norbert Michelisz und Charles Ng - genehmigen sich nach Dienstschluss auf der Rennstrecke ein Schlückchen in Ehren.
Überhaupt ist in Japan alles japanisch für die WTCC. Auch die Beschriftung der Fahrzeuge ändert sich: Als Service für die einheimischen Fans tragen die Autos in der Übersee-Saison die Fahrernamen in der jeweiligen Landessprache.
Moderne Kunst, Teil 1: Honda überrascht beim ersten WTCC-Einsatz nicht nur mit einem recht flotten Honda Civic und den ersten WM-Punkten, sondern auch mit diesem Foto. Es handelt sich um das Lenkrad des neuen WTCC-Fahrzeugs, das hier auf dem Autodach abgelegt wurde.
Und offensichtlich hat sich der Daruma gleich bei seinem WTCC-Debüt bewährt. Die Fahrer zeigen es an: "V" für "Victory" und "3" für drei WM-Titel - Chevrolet gewinnt das erste Rennen und entscheidet die Hersteller-Meisterschaft erneut vorzeitig für sich. Auch in der Fahrer-WM ist alles fest in Chevrolet-Hand.
Ein Blick hinter die Kulissen der WTCC