Rallye-WM in der Türkei live: Die wichtigsten Szenen der WRC

Action-Video der Rallye

Das sagt der Sieger

Ott Tänak (Toyota/1.): "Diese Rallye war so schwierig. Uns war von Anfang an klar, dass sich hier nicht der schnellste, sondern der cleverste Fahrer durchsetzen würde. Wir waren unterm Strich die Konstantesten. Es ist uns gelungen, die komplette Rallye ohne ein Problem oder ein Anhalten auf einer der Prüfungen zu absolvieren. Es war natürlich eine großartige Leistung des gesamten Teams. Das Auto ist wirklich sehr stark. Die Weltmeisterschaft ist jetzt komplett offen, also lasst uns weiter angreifen."

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Das sagen die Enttäuschten

Sebastien Ogier (Ford/10./+20:51,2 Min.): "Es war ein frustrierendes Wochenende, aber so etwas gehört dazu. Das müssen wir akzeptieren. Ich gab alles, wurde aber nicht belohnt. Immerhin haben wir am Ende der Rallye noch zwei Punkte mitgenommen. Hoffentlich erhalten wir bald den Lohn dafür! In der WM ist es jetzt definitiv ein Dreikampf und der ist noch komplett offen."

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Thierry Neuville (Hyundai/16./+38:46,5 Min.): "In der Powerstage hieß die Devise einfach Vollgas. Mehr war nicht drin. Diese fünf Punkte haben wir wirklich gebraucht. Wir kämpfen in der Weltmeisterschaft gegen sehr starke Gegner, also müssen wir alles geben. Ehrlich gesagt finde ich, dass wir an diesem Wochenende den Sieg verdient gehabt hätten. Wir waren klar die Schnellsten, insbesondere am Freitag, als wir trotz dessen, dass wir die Prüfungen eröffnen mussten, am Ende des Tages führten. Ohne ein kleines Problem an unserem Auto wäre so viel mehr möglich gewesen. Ich bin enttäuscht, aber wir gewinnen und verlieren als Team. Wir werden bei den letzten drei Rallyes zurückschlagen."

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WM-Gesamtwertung nach 10 von 13 Rallyes (Top 5)

1. Thierry Neuville (Hyundai) 177 Punkte
2. Ott Tänak (Toyota) 164
3. Sebastien Ogier (Ford) 154
4. Esapekka Lappi (Toyota) 88
5. Jari-Matti Latvala (Toyota) 75

Dritter Sieg in Folge für Ott Tänak!

Nach Finnland und Deutschland gewinnt Tänak auch in der Türkei. Und da Neuville und Ogier keine Topergebnisse schaffen, ist die Weltmeisterschaft endgültig ein Dreikampf.

Endergebnis nach 17 Prüfungen (Top 5)
1. Ott Tänak (Toyota) – 3:59:24,5 Stunden
2. Jari-Matti Latvala (Toyota) +22,3 Sekunden
3. Hayden Paddon (Hyundai) +1:46,3 Minuten
4. Teemu Suninen (Ford) +4:10,9
5. Andreas Mikkelsen (Hyundai) +7:11,7

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WP17: Neuville gewinnt die Powerstage

Niemand kann mehr Neuville von der Spitze verdrängen, aber als Zweiter nimmt auch Ogier etwas Zählbares mit.

1. Thierry Neuville (Hyundai) – 4:59,5 Minuten
2. Sebastien Ogier (Ford) +1,7 Sekunden
3. Ott Tänak (Toyota) +3,9
4. Jari-Matti Latvala (Toyota) +6,5
5. Elfyn Evans (Ford) +8,0

WP17: Neuville und Ogier greifen an

Die 7,14 Kilometer lange Powerstage "Marmaris 2" läuft und die beiden Titelkonkurrenten attackieren. Neuville ist im Ziel um 1,7 Sekunden schneller als Ogier!

WP16: Nächste Bestzeit für Ogier

Und auch in der 12,65 Kilometer langen WP "Gökce" geht die Bestzeit an den Franzosen. Damit schiebt er sich auf den zehnten Platz der Gesamtwertung. Ogier hat einen Ersatzreifen im Kofferraum, während Neuville langsam fährt, um seine Reifen für die abschließende Powerstage zu schonen.

WP15: Bestzeit für Ogier

In der 8,05 Kilometer langen "Ovacik"-WP ist nun Ogier der Schnellste. Es besteht durchaus noch eine Chance, dass er sich Platz 10 und einen WM-Punkt schnappt. In der Gesamtwertung ändert sich nichts. Das Toyota-Duo verwaltet den Vorsprung.

WP14: Bestzeit für Neuville

Der Sonntag beginnt mit der 7,14 Kilometer kurzen Prüfung "Marmaris 1". Thierry Neuville stellt die Bestzeit auf und auch Sebastien Ogier ist heute wieder dabei. Für beide geht es um Bonuspunkte in der Powerstage.

Im Gesamtklassement ändert sich nichts. Ott Tänak führt 15,1 Sekunden vor Jari-Matti Latvala.

Ein zweites zerstörtes Auto

Auch das Auto von Yazeed Al Rajhi ist am Samstag ausgebrannt

Highlights der Prüfungen 11-13

Gesamtwertung nach dem Samstag

- So sieht die Gesamtwertung nach WP13 aus

Stimmen der Top 3 nach dem Samstag

Ott Tänak (Toyota/1.): "Ich habe von Beginn an gesagt, dass es bei dieser Rallye nicht auf das Tempo, sondern auf die Zuverlässigkeit und das Vermeiden von Fehlern ankommen wird. Bislang sind Jari-Matti und ich ohne große Probleme durchgekommen. Noch aber liegen vier Prüfungen vor uns und wir haben heute gesehen, was alles passieren kann. Hoffentlich können wir es nach Hause bringen."

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Jari-Matti Latvala (Toyota/2./+13,1 Sek.): "Es war ein guter Tag für uns, vor allem am Nachmittag. Das Auto läuft gut. Es geht bei dieser Rallye darum, ein vernünftiges Limit zu finden und dieses nicht zu überfahren. Es gibt viele Steine auf der Piste und da ist ein Schaden am Auto schnell mal passiert. Morgen wird es wichtig sein, genau so wie bisher weiterzumachen."

Hayden Paddon (Hyundai/3./+1:10,5 Min.): "Heute herrschte totales Chaos. Wir haben an unserem Plan festgehalten und das hat sich offenbar ausgezahlt. Ich habe von vorherigen Rallyes meine Lektion gelernt, als ich zu früh zu stark attackierte und dann von der Piste flog. Wenn ich mir hier die Prüfungszeiten anschaue, kann das frustrierend sein, aber es scheint die richtige Taktik zu sein."

Toyota gibt Teamorder aus

Um die auf dem Silbertablett servierte Doppelführung in der Türkei nicht durch ein teaminternes Duell um den Sieg zu gefähren, sind Ott Tänak und Jari-Matti Latvala für die Schlussetappe am Sonntag angewiesen, ihre Positionen zu halten. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich dazu überhaupt etwas sagen muss. Unsere Fahrer kennen die Situation und werden nicht gegeneinander kämpfen", sagt Teamchef Tommi Mäkinen und fügt hinzu: "Sollte morgen früh etwas passieren, würde mich das nervös machen."

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Ogier ärgert sich über dummen Fehler

Nicht nur WM-Leader Neuville, auch Verfolger Sebastien Ogier erlebte am Samstag einen herben Rückschlag. "Das war einer der dümmsten Fehler meiner Karriere", sagt der viermalige Weltmeister nach seinem Abflug in den Straßengraben auf WP11. "Es passierte zwischen zwei langsamen Kurven. Wir war nicht schnell, aber ich hörte nicht richtig auf den Aufschrieb und bremste zu spät. Selbst mit diesem niedrigen Tempo habe ich einen Baum erwischt. Beim Rangieren auf dem weichen Untergrund haben wir uns dann eingegraben. Es sieht so aus, als wäre die Rallye für uns gelaufen."

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Neuville "am Boden zerstört"

"Ich bin am Boden zerstört, dass wir die Rallye heute aufgeben mussten", sagt WM-Spitzenreiter Thierry Neuville und berichtet: "Wir gingen als Führende in den Tag, aber ganze acht Kilometer vor dem Ziel der Auftaktprüfung fühlte es sich plötzlich wie ein Reifenschaden an. Als dann der Stoßdämpfer die Motorhaube durchschlug, war klar, dass wir in großen Schwierigkeiten stecken. Wir versuchten es nach Ankunft im Ziel der Prüfung noch zu reparieren, aber keine Chance. Jetzt können wir nur noch versuchen, auf der Powerstage am Sonntag maximale Punkte mitzunehmen."

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Spannung an der WM-Spitze

Weil sowohl WM-Spitzenreiter Thierry Neuville als auch Verfolger Sebastien Ogier am Samstag liegenblieben, ist es im Kampf um die vorderen Positionen in der WM-Tabelle nun richtig spannend. Tänak ging mit 36 Punkten Rückstand auf Neuville in die Rallye und hat nun die große Chance, gehörig Boden gutzumachen.

Vor dem Schlusstag: Toyota-Zweikampf an der Spitze

Somit geht Ott Tänak mit 13 Sekunden Vorsprung auf seinen Toyota-Teamkollegen Jari-Matti Latvala in die Schlussetappe am Sonntag. Hyundai-Fahrer Hayden Paddon liegt als Dritter nun schon 1:10 Minuten zurück und kann aus eigener Kraft nicht mehr in das Toyota-Duell eingreifen.

WP13: Tänak baut Führung wieder aus

Auf WP12 war er fünf Sekunden langsamer als Teamkollege Latvala, aber auf WP13 "Icmeler 2" hat sich Ott Tänak genau diese fünf Sekunden wieder zurückgeholt.

WP12: Latvala holt mit Bestzeit auf

Auf WP12 "Datca 2" markiert Jari-Matti Latvala die Bestzeit und verkürzt damit in der Gesamtwertung den Rückstand auf seinen führenden Toyota-Teakmollegen Ott Tänak von 13 auf acht Sekunden. Hayden Paddon liegt als Dritter schon mehr als 50 Sekunden zurück.

WP11: Auto von Craig Breen brennt aus!

Das war mehr als nur eine Schrecksekunde für Craig Breen! Auf WP11 ist der Citroen C3 WRC des Iren komplett ausgebrannt! Breen selbst und auch Beifahrer Scott Martin sind wohlauf.

WP11: Doppelführung für Toyota

Die Probleme der Konkurrenz servieren Toyota die Führung auf dem silbernen Tablett. Ott Tänak bezeichnet seinen Yaris zwar als "unfahrbar", aber er führt nun 13 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala, der mit der Hydraulik zu kämpfen hat. Neuer Dritter ist Hayden Paddon.

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WP11: Probleme auch bei Mikkelsen

Der Hyundai von Andreas Mikkelsen hat in langsamen Kurven immer wieder Aussetzer. Dazu kommen ein Plattfuß und technische Probleme beim Antrieb. Das Auto scheint nur über die Hinterachse angetrieben zu werden. Mehr als eineinhalb Minuten verliert Mikkelsen und damit auch die Gesamtführung.

WP11: Ogier steht und steigt aus!

Der Nachmittag beginnt und für Ogier geht alles schief. In der 34,24 Kilometer langen "Yesilbelde 2" startet er eine Aufholjagd, doch dann steckt der Fiesta im Straßengraben. Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia steigen aus. Damit sind die Hoffnungen auf einen Podestplatz endgültig geplatzt.

Highlights der Prüfungen 8-10

Zwischenergebnis nach WP10

- Mit diesem Zwischenergebnis geht es ins Mittagsservice

WP10: Mikkelsen führt vor zwei Toyota

Durch die Strafminute für Ogier übernimmt nun wieder Andreas Mikkelsen im Hyundai die Gesamtführung. Er hat ein Polster von etwas mehr als einer halben Minute auf die beiden Toyota von Ott Tänak und Jari-Matti Latvala.