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WRC-Live-Ticker
Rallye Argentinien: Citroen feiert emotionalen Doppelsieg
Der Schlusstag der Rallye Argentinien im Live-Ticker: +++ Kris Meeke gewinnt vor Mads Östberg +++ Meeke widmet den Sieg seinem Entdecker Colin McRea +++
Das war die Rallye Argentinien
Mit diesem Bild vom Podium beenden wir im Live-Ticker unsere Berichterstattung von der Rallye Argentinien. Markus Lüttgens hofft, ihr hattet genau so viel Spaß wie ich. Weiter geht es mit der Rallye-WM vom 21. bis 24. Mai bei der Rallye Portugal.
Nachtrag zu Evans
Elfyn Evans war wegen einer defekten Hinterradaufhängung bei der Powerstage so langsam. Das Auto fährt aber Richtung Servicepark zurück.
Ergebnis Powerstage
Sebastien Ogier gewinnt die Powerstage und sichert sich drei Zusatzpunkte. Zwei Zähler gehen an Dani Sordo, den letzten Zusatzpunkt sichert sich Mads Östberg.
Überwältiger Meeke widmet den Sieg McRea
Kris Meeke wird nach seinem Sieg von den Gefühlen übermannt. "Was soll ich sagen? Es war eine lange Rallye...", sagt er, bevor ihm kurz die Stimme versagt. "Derjenige, der mir alles ermöglicht hat, ist heute nicht hier. Dieser Sieg ist für dich Colin", widmet Meeke Colin McRea den Sieg. Die britische Rallye-Legende, die 2007 bei einem Hubschrauberabsturz gestorben war, hatte Meeke entdeckt und in den ersten seiner Karriere gefördert.
Kris Meeke gewinnt die Rallye Argentinien
Erster WRC-Sieg für den Nordiren und erster WRC-Sieg für einen Briten seit Colin McRea bei der Safari-Rallye 2002.
Östberg im Ziel, Citroen-Sieg steht fest
Mads Östberg verpasst die Zeit von Sebstien Ogier, ist aber sicher im Ziel. Damit steht fest, dass ein Citroen-Fahrer die Rallye gewinnen wird. Aber welcher?
Elfyn Evans ist im Ziel
Damit ist der dritte Platz zementiert. Zum ersten Mal in seiner Karriere steht der junge Waliser in der WRC auf dem Podium. Allerdings lief sein Fiesta RS WRC nicht mehr mit voller Leistung, er ist bisher langsamster der sieben Fahrer im Ziel.
Meeke ist gestartet...
...und hat den Felsen, der Mikkelsen und Neuville zum Verhängnis wurde, sicher passiert.
Ogier profitiert von den Ausfällen
Durch den Ausfall seiner beiden ersten Verfolger in der WM-Wertung, könnte Sebastien Ogier mit einem Sieg bei der Powerstage seinen Vorsprung in der Gesamtwertung sogar noch ausbauen. Das wäre nach den Problemen vom Freitag mehr als erfolgreiche Schadensbegrenzung.
Unfall von Neuville!
Vom gleichen Felsen wie Andreas Mikkelsen wird auch Thierry Neuvilles Hyundai ausgehebelt. Bei der Landung reißt das linke Hinterrad des i20 WRC ab. Neuville setzt die Fahrt zunächst fort, muss das Auto dann aber abstellen.
Ogier setzt die erste Bestzeit
Mit 12:59.6 Minuten legt Sebastien Ogier eine starke Zeit vor. Das ist mehr als zehn Sekunden schneller als die Bestzeit von Andreas Mikkelsen am Vormittag. Ogier konnte alles riskieren und versuchen, die drei Zusatzpunkte zu erobern.
Unfall von Mikkelsen
Die Dramen bei Volkswagen gehen weiter. Andreas Mikkelsen trifft kurz nach dem Start mit dem rechten Hinterrrad einen Felsen, was das Auto aushebelt und in einen Dreher schickt. Anschließend schlägt der Polo R mit dem Heck ein. Mikkelsen kann seine Fahrt nicht fortsetzen, der nächste Volkswagen-Fahrer ist draußen.
Die letzte WP läuft
Lorenzo Bertelli und Sebastien Ogier haben die letzten 16,32 Kilometer der Rallye Argentinien in Angriff genommen.
Autos nehmen Formation auf
Alle verbleibenden Fahrzeuge haben Aufstellung zur letzten WP der Rallye genommen - nach einiger Aufregung auch Kris Meeke. Falls er und Mads Östberg die Rallye auf den ersten beiden Plätzen beenden sollten, wäre das der erste Doppelerfolg für Citroen in der Rallye-WM seit der Rallye Finnland 2012. Damals hatte Sebastien Loeb vor Mikko Hirvonen gewonnen.
Letzter Akt steht bevor
Noch 16,32 Kilometer trennen die Fahrer vom Ziel einer sehr herausfordernden Rallye Argentinien. Beim zweiten Durchgang ist "El Condor" die Powerstage, somit winken den drei schnellsten Fahrern Zusatzpunkte. Um 17:08 Uhr MESZ startet der erste Fahrer.
Probleme bei Meeke?
Kris Meeke wirkte im Ziel der WP verärgert und wollte nicht mit den Reportern sprechen. Ist das nur die Anspannung oder sind bei ihm Probleme im Anzug? Noch gibt es keine Informationen dazu.
Ergebnis WP 11 und Gesamtstand
Kris Meeke büßt 11,6 Sekunden seines Vorsprungs auf Mads Östberg ein, geht aber mit einem beruhigenden Polster von 27 Sekunden letzte WP der Rallye. Elfyn Evans rückt durch den Ausfall von Jari-Matti Latvala auf Rang drei vor und könnte zum ersten Mal in der WRC auf das Podium fahren.
Mikkelsen gewinnt die elfte WP
Andreas Mikkelsen sichert sich in 13:09.8 Minuten die Bestzeit bei der elften WP, aber das dürfte im Lager von Volkswagen kaum jemanden trösten.
Ausfall von Latvala
Der Polo R von Jari-Matti Latvala steht weiter in der Prüfung, Kris Meeke und Mads Östberg sind an ihm vorbeigefahren. Volkswagen bestätigt, dass der Finne nicht weiterfahren kann. Diese zahlreichen Probleme bei Volkswagen sind schon bemerkenswert.
Wird der Kampf um Platz drei noch einmal spannend?
Bis zur ersten Zwischenzeit hat Jari-Matti Latvala 6,5 Sekunden auf Elfyn Evans verloren. Wenn der Finne die Motorprobleme nicht in den Griff bekommt, könnte er den dritten Platz am Ende noch verlieren. Zuletzt (und zum ersten Mal seit dem Einstieg von Volkswagen) stand bei der Rallye Deutschland kein Pilot des deutschen Werksteams auf dem Podium. Und damals gewann: Richtig, ein Citroen.
Latvala startet zu spät
Jari-Matti Latavala ist mit zwei Minuten Verspätung in die Prüfung gestartet. Das wird 20 Strafsekunden zur Folge haben, womit sein Vorsprung auf den viertplatzierten Elfyn Evans schon auf eine Minuten geschrumpft ist.
WP 11 läuft, aber Latvalas Motor läuft nicht rund
Lorenzo Bertelli (Ford) ist als erster Fahrer in die elfte WP gestartet. Unter dessen gibt es neue, wenig erfreuliche Nachrichten von Jari-Matti Latvala. Sein Polo R fährt zwar, aber der Motor hört sich der rau an, als würden nur drei Zylinder arbeiten. Das Team bestätigt, dass es mit der Benzinversorgung eines Zylinders Probleme gibt. Wegen genau dieses Defekts ist Sebstien Ogier am Freitagvormittag ausgefallen!
Zuschauer pilgern zur "El Condor"
Wie populär der Rallyesport in Argentinien ist, sieht man auch bei "El Condor". Dort säumen tausende von Zuschauern die Strecke. Einige campen schon seit Tagen dort, um sich den besten Platz zu sichern. Und bei anderen Rennserien bleiben Sonntags viele Tribünen leer..