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Neue Einschreibregeln für 2013

Im kommenden Jahr gibt es für die unteren Klassen WRC-2 und WRC-3 neue Einschreibregeln - Damit will die FIA mehr Teams anlocken

(Motorsport-Total.com) - Der Automobilweltverband FIA hat beim letzten Meeting des Weltrates einige Änderungen abgesegnet, die jetzt in das sportliche Reglement der Rallye-WM eingeflossen sind. Es handelt sich um die Einschreibregeln für die Kategorien unterhalb der WRC. Die WRC-2 ist für Autos nach den Spezifikationen R5, R4, Super 2000 und N4 ausgeschrieben. Für die Meisterschaft müssen sieben der 13 Rallyes bestritten werden. Die besten sechs Resultate der ersten sieben Rallyes laufen in die Wertung ein. Es gibt keine Strafen mehr, falls man eine Veranstaltung auslässt. In der WRC-2 gibt es außerdem den Produktionswagen-Cup für Gruppe-N-Autos.

Titel-Bild zur News: FIA-Logo

Der Automobilweltverband FIA hat die Regeln für 2013 im Detail angepasst Zoom

Das gleiche System wird künftig auch in der WRC-3 angewandt. Hier zählen die besten fünf Resultate der ersten sechs nominierten Rallyes. Die WRC-3 ist für Autos ausgeschrieben, die nur über Zweiradantrieb verfügen. Vom Reglement her sind es Autos nach den Spezifikationen R1, R2 und R3. Die WRC-Akademie heißt in Zukunft Junior-Meisterschaft. Sechs Rallyes fließen in die Wertung ein und alle zählen. Noch 2012 konnte man eine Wertung streichen.

Außerdem hat die FIA die Einschreibefrist für WRC-Teams bis zum 14. Dezember bestätigt. Hersteller müssen alle 13 Rallyes mit zwei Autos fahren. Privatteams müssen sieben Rallyes nominieren, wobei eine außerhalb von Europa stattfindet. Die Teams müssen mit einem oder zwei Autos antreten. WRC-Teams können bei maximal sieben Läufen WM-Punkte sammeln.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist Mads Östberg und sein Adapta-Team. Der Norweger sammelte 2012 bei elf Rallyes Punkte, aber seinem Team wurden nur sieben Mal die Zähler gutgeschrieben. Portugal war nicht eine der nominierten Rallyes von Adapta. Deshalb wurden die Punkte M-Sport gutgeschrieben.