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Kenia und Polen wollen für sich werben
Die Veranstalter der Safari-Rallye und der Rallye Polen wollen beweisen, dass sie für eine Aufnahme in den WRC-Kalender 2009 gerüstet sind
(Motorsport-Total.com) - Wenn die Safari-Rallye in Kenia vom 9. bis 11. März über die Bühne geht, dann geschieht dies im Rahmen der neuen International Rally Challenge IRC. Aber die Veranstalter haben höhere Ziele: Sie kämpfen darum, 2009 wieder in den Weltmeisterschaftskalender aufgenommen zu werden.

© xpb.cc
Gehört die Rallye Safari ab 2009 wieder zum Kalender der Weltmeisterschaft?
Der Lauf hatte 1973 WM-Status bekommen, wurde aber im Oktober 2002 aus dem Kalender genommen, weil es zu große Sicherheits- und Logistik-Probleme gegeben hatte. Unter anderem war die Lage des Serviceparks damals so ungünstig gewählt, dass Richard Burns nur wenige Meter vor dem Servicepark im der Vulkanerde stecken blieb.#w1#
In diesem Jahr möchten die Organisatoren den anwesenden Beobachtern der FIA beweisen, dass sie nun wieder für einen WM-Lauf gerüstet wären. Denn die Safari-Rallye habe immer noch den Ruf, veraltet zu sein und extrem harte Bedingungen zu bieten, sagte der Vorsitzende des Organisationskomitees, Surinder Thatti. Deshalb müsse man Teilnehmer und FIA davon überzeugen, dass man professioneller geworden sei. Dazu müssten die Sicherheit und die medizinische Versorgung verbessert und die Strecken dem FIA-Standard angepasst werden. Außerdem müsse der Lauf völlig auf privaten Farm-Straßen gefahren werden.
Vom heißen Kenia ins europäische Polen: Auch der dortige Lauf zur Europameisterschaft vom 8. bis 10. Juni wird genau beobachtet werden. Denn Polen hat sich bereits zwei Mal darum beworben, für seine über 60 Jahre alte Rallye Polen WM-Statuts zu bekommen. Das Rallye-Zentrum liegt in Mikolajki, gefahren werden 14 Wertungspüfungen, darunter zwei Super Special Stages. Interessierte WRC-Teams dürfen außer Konkurrenz mitfahren.

