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Gardemeister nach Disqualifikation tief enttäuscht
Weil er auf drei Rädern über öffentliche Straßen humpelte, wurde Toni Gardemeister von der Rallye Portugal ausgeschlossen
(Motorsport-Total.com) - Toni Gardemeister bleibt der Pechvogel in der Rallye-Weltmeisterschaft. Wenigstens kommt er mit dem Mitsubishi von MMSP in dieser Saison zu einigen WRC-Einsätzen, aber da läuft es bisher noch nicht so wie gewünscht für den Finnen. Frustrierend verlief zuletzt die Rallye Portugal für ihn.

© xpb.cc
Toni Gardemeister kam bei der Rallye Portugal nur eine Etappe weit
Nach der ersten Etappe lag Gardemeister auf einem viel versprechenden zehnten Rang, danach war der Lauf für ihn allerdings schon beendet - Disqualifikation. In der dritten Wertungsprüfung hatte er mit seinem Lancer WRC 05 eine Brücke gerammt und humpelte dann mit drei Rädern über die Verbindungsstrecke auf öffentlichen Straßen. Allerdings besagt Artikel 3.6 des Reglements: "Auf Straßenabschnitten, die öffentlich befahrbar sind, darf ein Teilnehmerfahrzeug nur mit vier Rädern und Reifen fahren."#w1#
"Ich bin sehr, sehr enttäuscht über diese Entscheidung", sagte Gardemeister nach seiner Disqualifikation. "Ich bin nicht sehr weit auf drei Rädern gefahren und dachte, dass das schon passen würde. Die Recce für diesen Lauf war sehr gelaufen und wir hätten ein gutes Ergebnis geholt."
So blieb es an Lokalmatador Armindo Araujo, für Mitsubishi die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Der Portugiese tritt eigentlich in der Produktionswagen-Weltmeisterschaft P-WRC an, durfte bei seinem Heim-Lauf aber in einen Lancer WRC steigen. Er war auf dem Weg in die Top 12 zu fahren, kam aber in der vorletzten Prüfung von der Strecke ab. "Es ist enttäuschend, zu Hause nicht ins Ziel zu kommen, aber nun konzentriere ich mich wieder auf die nächsten Läufe in der P-WRC."

