• 27.03.2008 16:04

  • von Britta Weddige

Gardemeister: "Hoffentlich funktioniert jetzt alles"

Toni Gardemeister hatte mit Suzuki bisher gute und schlechte Zeiten und hofft nun, dass es in Argentinien nicht wieder Probleme gibt

(Motorsport-Total.com) - Gute Zeiten, schlechte Zeiten - so könnte man flapsig den Saisonauftakt von Suzuki umschreiben. In Monaco konnte Per-Gunnar Andersson punkten, in Schweden Toni Gardemeister, in Mexiko war für beide schon am Freitag Schluss. Das große Sorgenkind beim Newcomer ist der Motor, der noch seine Anlaufschwierigkeiten zu haben scheint.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Toni Gardemeister hofft, ihn Argentinien ohne Ärger durchzukommen

"Wir hatten tolle Momente - und richtig schlechte", blickte Gardemeister bei 'Crash.net Radio' auf den Saisonauftakt zurück. "Wenn alles problemlos läuft, sind unsere Zeiten recht gut. Aber wir hatten Probleme und das ist nicht so gut. Hoffentlich geht künftig alles gut." Keine Probleme hat der Finne dagegen mit seinem Teamkollegen, dem jungen Schweden Andersson: "Wir sind gute Freunde und haben viel Spaß zusammen."#w1#

Spaß will er aber auch wieder im SX4 WRC haben - und nicht plötzlich wieder am Pistenrand liegen bleiben. "Ich denke, dass das Team genau untersucht hat, was das Problem ist", so Gardemeister. "Ich habe gehört, dass sie etwas gefunden haben und dass in Argentinien alles in Ordnung sein sollte - hoffentlich." Zumindest hat es Newcomer Suzuki ab sofort etwas einfacher: Das Reglement wurde dahingehend geändert, dass die Japaner, wie jeder Hersteller, der in seinem ersten WRC-Jahr ist, den Einsatz von zwei zusätzlichen Motoren beantragen darf.

Sollte der Technik-Gott ein Einsehen haben, dann will Gardemeister in Argentinien einiges erreichen. Sorgen machen ihm dort sonst nur die berüchtigten Wasserlöcher. "Es ist eine meiner Lieblingsrallyes, sie ist wirklich schön", erklärte der Finne. "Ich bin schon drei- oder viermal dort gefahren, zum bisher letzten Mal 2005 mit Ford. Die Stimmung dort ist immer klasse. Ich will punkten und versuchen, das Auto an seine Grenzen zu bringen. Hoffentlich funktioniert dort alles."

Und was sind die Ziele für den weiteren Saisonverlauf? "Wenn sie die Motorenprobleme aussortieren und wir ohne Ärger durch die Läufe kommen, dann könnten wir am Ende des Jahres ein oder zwei gute Ergebnisse holen."