• 27.01.2011 18:04

  • von Britta Weddige

Ford: Quinn fordert den Titel

Gute Rallyes allein reichen Ford nicht, mit dem neuen Fiesta RS WRC soll endlich wieder ein Weltmeistertitel her - Tests gehen in Schweden weiter

(Motorsport-Total.com) - Gerard Quinn, der Motorsportchef von Ford Europa, gibt den Piloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala eine klare Vorgabe mit auf den Weg in die neue Saison: Sie sollen den Titel einfahren. Das bisher letzte Mal, dass die Marke mit dem blauen Oval Konstrukteursweltmeister wurde, war 2007. Der bisher letzte Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft liegt nun sogar schon 30 Jahre zurück - damals krönte sich Ari Vatanen im Ford zum Champion.

Titel-Bild zur News: Gerard Quinn (Ford-Sportchef)

Gerard Quinn will nicht nur Rallyesiege, sondern auch einen WM-Titel

In diesem Jahr startet Ford einen neuen Anlauf, mit Hirvonen, Latvala und dem neuen Fiesta RS WRC. "Das ist ein enorm wichtiges Jahr für uns", wird Quinn von 'wrc.com' zitiert. "Wir haben nicht nur ein neues Auto, sondern wir mussten das Auto so gut machen, wie es jetzt ist, und wir müssen nun dafür sorgen, dass es in Schweden konkurrenzfähig in die Saison startet. Unsere größte Herausforderung wird sein, einen Titel zu gewinnen und unsere Gegner zu schlagen. Wir hatten im vergangenen Jahr Probleme. Wir hatten einige gute Rallyes, aber wir müssen wieder Titel gewinnen."

Ford musste in der Saisonvorbereitung einen ersten Rückschlag hinnehmen, als Latvala mit dem Fiesta in Schweden einen Unfall hatte. Der geplante Start bei der Arctic-Rallye musste abgesagt werden, stattdessen wird weiter in Schweden getestet. Das Auto wurde repariert, von Montag bis heute ist Hirvonen gefahren, morgen übernimmt Latvala wieder das Steuer. Danach ist die Saisonvorbereitung abgeschlossen.

"Mikkos Test ist gut gelaufen", sagt Ford-Mann Mark Wilford gegenüber 'Autosport'. "Wir sind mit unserer Arbeit zufrieden. Der Unfall war natürlich nicht ideal, aber das Team hat wirklich gut gearbeitet, um das Auto so schnell wieder zum Fahren zu bringen. Es waren ein paar neue Verkleidungsteile nötig, aber der Motor und der Käfig waren unbeschädigt, deshalb konnten wir recht bald wieder zurück auf die Piste. Wir konnten mit dem neuen Auto ein umfangreiches Programm abspulen, bei sehr guten Bedingungen."

Auch Quinn ist davon überzeugt, dass Ford trotzdem für den Auftakt gut gerüstet sein wird. "Wir sind bereit", sagt er. "Wir haben vor dem Ende des vergangenen Jahres intensiv getestet. Natürlich gibt es bei einem neuen Auto Bereiche, die einem Kopfzerbrechen bereiten, und wir hatten zunächst eine ziemlich lange Liste von Problemen. Aber diese konnten wir im Laufe der Zeit mit unseren Ingenieuren und Technikern alle lösen. Die Meisterschaft ist jetzt offen, und wir hoffen, dass es unsere Meisterschaft wird."

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