Ford: Deans neuer Sportchef, Beförderung für Capito

(Motorsport-Total.com) - Ford hat im Motorsportmanagement umstrukturiert: Der 50-Jährige Mark Deans wurde zum neuen Sportchef ernannt. Er war bereits von 1985 bis 1989 Manager des Europäischen Motorsportprogramms von Ford. Seit 1998 arbeitete er im Marketing des Konzerns. Künftig wird er als Sportchef in der Rallye-Weltmeisterschaft eng mit Malcolm Wilson, dem Direktor des BP Ford Werksteams und Chef von M-Sport zusammenarbeiten. Außerdem entwickelt er Marketingkonzepte für die Aktivitäten von Ford in der WRC und in anderen Rennserien wie der Formel Ford. Dazu gehören verstärkte Werbung, Sponsoring und Merchandising.

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Jost Capito kümmert sich nun um sportliche Serienfahrzeuge von Ford

"Wir freuen uns, dass wir Mark Deans wieder im Motorsport Management von Ford willkommen heißen dürfen", sagte Ford-Europa-Chef John Flemming. "In seiner neuen Position wird seine Aufgabe sein, die Beteiligten am WRC-Programm noch enger zusammenzuführen - M-Sport, die eigenen Ingenieurs- und Marketingteams von Ford und unsere wertvollen Sponsoren BP und die Abu Dhabi Tourist Authority, die alle wichtig sind für den weiteren Erfolg unseres Teams."#w1#

Sein Vorgänger Jost Capito wurde befördert und ist nun Baureihendirektor für die sportlichen Serienfahrzeuge von Ford. Diese Stelle wurde neu geschaffen, bisher gab es nur Baureihenleiter für Kleinwagen, Mittel- und Oberklassewagen sowie Transportfahrzeuge. Capito hat weitgehend freie Hand und wird eng mit dem Design-Team arbeiten. Dabei wird er die Tradition des Ford Team RS fortsetzen, das als zweite Ford-Marke erhalten bleibt. Das Ziel ist, eine neue Generation von sportlichen Serienfahrzeugen auf den Markt zu bringen. Dabei wird er eng mit Mark Deans kooperieren. Beide haben ihre Büros im Dunton Technical Canter von Ford im britischen Essex.

"Nach dem Gewinn des Herstellertitels im vergangenen Jahr hat das Ford-Werksteam heuer eine weitere erfolgreiche Saison. Wir können in diesem Jahr beide Titel gewinnen", sagte Europa-Chef Flemming. "Die Umstrukturierung ist ein Signal, dass wir diesen Erfolg ernsthaft fortsetzen und unser Motorsportprogramm noch ausweiten wollen. Außerdem wollen wir die Verbindung zwischen unseren Rennfahrzeugen und den sportlichen Serienfahrzeugen vertiefen."