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  • 21.04.2014 08:25

Young-Driver Aston Martin holt Klassensieg

In der GTE Am-Klasse wiederholt Young-Driver Aston Martin den Vorjahressieg in Silverstone - Poulsen/Heinemeier Hansson/Thiim jubeln über den Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Young-Driver AMR ist perfekt in die Sportwagen-WM FIA World Endurance Championship (WEC) gestartet. Beim Saisonstart in Silverstone in England wiederholten Nicki Thiim, Kristian Poulsen und David Heinemeier Hansson im von Aston Martin-Racing eingesetzten Young-Driver AMR Vantage GTE in der GTE-Am-Klasse den Erfolg aus dem Vorjahr.

Titel-Bild zur News: Kristian Poulsen

In der GTE Am-Klasse holte sich Aston Martin den Sieg in Silverstone Zoom

Der Sieg in England war der bisher am härtesten erkämpfte Erfolg von Young-Driver AMR in der FIA WEC. Nach einer kurzfristigen Änderung der Bodenfreiheit des Aston Martin durch den Veranstalter in der vergangenen Woche kämpften die Piloten im Freien Training und im Qualifying mit dem Handling des Aston Martin. Thiim und Poulsen stellten den Vantage GTE im Qualifying auf den vierten Startplatz in der GTE-Am-Klasse.

Heinemeier Hansson fuhr in seinem ersten Rennen für Young-Driver AMR bei stark wechselnden Witterungsbedingungen den Start und übergab den Aston Martin nach einem starken Doppelstint, in dem er teilweise auf Rang zwei lag, an Poulsen. Im Mittelteil des sechs Stunden langen Rennens eroberte Poulsen die Führung, bevor Thiim für die Schlussphase das Steuer übernahm.

Der Kampf um den Klassensieg war dann für Young-Driver AMR besonders spannend, denn Thiim kämpfte mit Christoffer Nygaard, der in Silverstone in einem Schwesterauto von Aston Martin-Racing startete, um die Führung. Nygaard und Thiim wechselten sich an der Spitze ab, ehe Thiim einen Vorsprung herausfahren konnte und siegte.

Aufgrund von starkem Regen wurde das Rennen 26 Minuten vor dem Ende aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen. Der Sieg von Young-Driver AMR beim Heimrennen von Aston Martin Racing krönte den 10. Geburtstag von Aston Martin-Racing, den das Team am Wochenende in Silverstone feierte. Nach dem perfekten Start in die Saison gibt es nun keine Pause für das Team, denn das nächste Rennen steht bereits in weniger als zwei Wochen in Spa-Francorchamps in Belgien an.


Fotos: WEC in Silverstone


Stimmen der Fahrer nach dem Rennen:

David Heinemeier Hansson: "Es ist großartig in einem neuen Team, mit einem neuen Auto und in einer neuen Klasse mit einem Sieg in die Saison zu starten. Unser Aston Martin war sicherlich nicht das schnellste Fahrzeug auf der Strecke, uns fehlte es etwas an Speed. Aber wir haben das Auto auf der Strecke behalten, haben ein sauberes Rennen gefahren und den Sieg in sehr schwierigen Bedingungen nach Hause gefahren."

Nicki Thiim: "Auf trockener Strecke hatten wir etwas unsere Probleme, aber auf nasser Piste waren wir sehr schnell. Wir müssen uns beim Team bedanken, denn vor dem Rennwochenende wussten wir nicht wirklich, was uns erwartet. Nach einer kurzfristigen Änderung der Bodenfreiheit hat uns gerade auf trockener Strecke Speed gefehlt. Wir haben in diesem Jahr einen neuen Ingenieur und mit David auch einen neuen Fahrer im Team. Wir haben an diesem Wochenende gut gearbeitet und uns von Session zu Session gesteigert, bis wir am Ende ganz vorn lagen. Mit uns muss man in dieser Saison rechnen."

Kristian Poulsen: "Am Ende hat es für uns gereicht, aber der Weg dahin war nicht einfach. David und Nicki haben eine starke Leistung gezeigt, die uns dieses gute Ergebnis eingebracht hat. Unser Speed im Rennen war gut und stabil. Ich bin einen Doppelstint gefahren, der sehr gut funktioniert hat. Ich habe im ersten Stint auf meine Reifen geachtet, das hat sich im zweiten Stint ausgezahlt."

Jan Struve (Teamchef Young-Driver AMR): "Für uns war es ein sehr schwieriges Wochenende. Es gab eine sehr späte Regeländerung der Bodenfreiheit, die wir in der Kürze der Zeit im Vorfeld nicht testen konnten. Durch die Änderung konnten wir auch keine Daten aus dem letzten Jahr nutzen. Von den Rundenzeiten her waren wir nicht die Schnellsten, aber wir haben keine Fehler gemacht. Das gesamte Team hat perfekt gearbeitet und das war der Schlüssel zum Sieg. Es war harte Arbeit, aber die gute Arbeit des Teams und der Fahrer hat das Ergebnis möglich gemacht. Das unser Teammitglied Christoffer Nygaard ebenfalls auf dem Podium stand, rundet ein perfektes Ergebnis für uns ab."