• 01.04.2014 09:48

  • von Roman Wittemeier

GTE-Pro: Einstufungen erst Ende Mai

Die FIA hat für die GTE-Pro-Fahrzeuge in der WEC einen Einstufungstest vorgeschrieben: Ende Mai fahren die Autos in Ladoux

(Motorsport-Total.com) - In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) geht es nicht nur darum, die Technologien der brandneuen LMP1-Werksautos mit ihren unterschiedlichen Konzepten für einen fairen Wettbewerb richtig einzustufen, sondern in der GTE-Szene ist dies ebenso wichtig. Weil es im vergangenen Jahr in Le Mans viele Diskussionen um die sogenannte Balance-of-Performance (BoP) gab, will man in diesem Jahr zu einem anderen Mittel greifen.

Titel-Bild zur News: Marco Holzer, Frederic Makowiecki, Richard Lietz

Neben Porsche müssen auch Aston Martin, Ferrari und Corvette zum BoP-Test Zoom

Die FIA-Langstreckenkommission hat unlängst entschieden, dass alle GTE-Pro-Fahrzeuge zu einem BoP-Test nach Ladoux sollen. Auf dem dortigen Testgelände von Michelin werden die Autos mehreren Tests unterzogen, um wichtige Daten zu bekommen, die als Grundlage für die Einstufungen für das diesjährige Le-Mans-Rennen dienen sollen. Ende Mai, also erst kurz vor dem Le-Mans-Vortest, werden die Fahrzeuge nördlich von Clermont-Ferrand diesem BoP-Test unterzogen.

"Das haben wir extra so gelegt, damit wir auch die Corvette dabei haben können, die wir sonst aus der Distanz nicht richtig einschätzen könnten", erklärt ACO-Sportdirektor Vincent Beaumesnil auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. "Man hat das nun so entschieden. Wir können damit leben", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen - eigentlich kein Fan solcher BoP-Tests. "Hintergrund ist das vergangene Jahr, wo es bezüglich der Einstufungen einige Fragezeichen gab, weil sich die Situation mit den Autos im Le-Mans-Trimm anders dargestellt hat als gedacht."