Frankreich
Für Fans bietet Le Mans einzigartige Möglichkeiten. Während der Woche vor dem Rennen bietet sich beispielsweise mehrfach die Chance zum Streckenspaziergang. Dort kann heiliger Asphalt betreten werden.
Bei der traditionellen Fahrerparade erleben die Besucher etwas, was sonst nirgends in dieser Form existiert. Eine ganze Stadt, eine gesamte Region steht hinter einem Event!
Die Einwohner von Le Mans sehen das 24-Stunden-Rennen als Stadtfest. Die "einfallenden Horden" aus aller Welt sind willkommen bei Jung und Alt.
Unzählige Bands und Kapellen bringen die gesamte Stadt an der Sarthe in Stimmung. Am Ende der langen Schlange kommen endlich die Protagonisten des sportlichen Wettkampfes.
Fahrer wie Fans genießen das besondere Aufeinandertreffen in der Innenstadt von Le Mans. Ein 24-Stunden-Rennen ohne die Fahrerparade am Freitag wäre kaum denkbar.
Auch im Fahrerlager stehen am Freitag alle Tore offen. Es wird immer wieder deutlich, dass Le Mans kein Event für Motorsportfreaks allein ist, sondern ein Fest für die ganze Familie.
Nicht nur Automobil-Enthusiasten treten die Reise nach Le Mans an. Immer wieder sind auch die ganz schweren Jungs der Zweiradszene zu sehen. Die sind ganz lieb, wollen nur spielen...
Le Mans bedeutet auch Faszination Technik. Selten gibt es für Fans Gelegenheiten, den Details und Innereien der Fahrzeuge so nahe zu kommen wie im Fahrerlager an der Sarthe. Aber: Nicht anfassen - könnte heiß sein!
Le Mans macht erfinderisch. Um bei 56 Startern und 250.000 Zuschauern den Überblick zu behalten, lassen sich die Fans oft interessante Lösungen einfallen. Hier das Modell "Flying Klappstuhl".
Dieser Zuschauer hat sich für die neue Wellness-Schaukel entschieden. Von solchen "Seilschaften" sieht man in Le Mans jedes Jahr unzählige Versionen.
Andere setzen sich eher auf eine "sichere Bank" - allerdings nicht von der örtlichen Baubehörde abgenommen.
Es geht aber auch edel und typisch französisch: Diner mit Rotwein und Baguette direkt an der Rennstrecke.
Treffen der Wohnmobile: Besonders beliebt sind die Stellplätze inmitten des Rennkurses.
Hier treffen sich oftmals betuchte britische Fans, die seit vielen Jahren immer wieder im Juni über den Kanal kommen.
Zelt: 40 Euro, Schlafsack: 60 Euro, Auto: 150.000 Euro - Le-Mans-Feeling: unbezahlbar!
Etwas weniger stilvoll geht es andernorts zu. Diesen Schriftzug aus leeren Bierdosen haben Fans erschaffen. Die waren nur zu dritt...
Nach solchen Gelagen schaffen es einige immerhin bis "nach Hause" ...
... andere kriegen die Kurve nicht rechtzeitig und verabschieden sich vorübergehend ins Kiesbett.
Verhungern muss in Le Mans niemand. Allerdings verlieren manchmal die Fans den Überblick, wenn es um die Wurst geht.
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