Frankreich
Motorsport-Total.com für Sie in Le Mans im Einsatz: Sportwagen-Experte Roman Wittemeier (links) und Chefredakteur Christian Nimmervoll.
Motorsport-Total.com-Redakteur Sven Haidinger genießt die einmalige Aussicht auf der Kran-Tribüne von Nissan.
Roman Wittemeier im Einsatz: Interview mit Stefan Mücke kurz vor einem erneuten Nachtstint des Berliners. Letztendlich reichte es für den Aston-Martin-Piloten in der GTE-Pro-Klasse zu Platz drei.
Aber wer hart arbeitet, der darf sich zwischendurch auch mal ein kurzes Nickerchen gönnen. Die Motorsport-Total.com-Crew an der Strecke arbeitete von 9:00 Uhr am Samstagmorgen bis 20:00 Uhr am Sonntagabend nonstop durch. Kulminierte Schlafzeit aller drei Redakteure: etwa drei Stunden.
Andere Medienvertreter gönnten sich da mehr Erholung - sei es im Schlafsack, ...
... unter dem Arbeitstisch ...
... oder einfach in voller Kleidung auf dem Boden.
Meistens freilich wurde im Medienzentrum fleißig gearbeitet, ...
... und in den Boxen sowieso.
Die richtige Handhabung der Reifen kann in Le Mans ein entscheidender Faktor sein.
Das wissen nicht nur die Mechaniker des Nissan-DeltaWing-Projekts, die mit dem wahrscheinlich innovativsten Reifenwärmer arbeiten, ...
... sondern nun auch viele Fans, die sich beim Michelin-Stand im Le-Mans-Fan-Village über die Eigenheiten der Prototypen-Reifen aufklären ließen.
Apropos Fan-Village: Bei Michelin konnte man sich auch in den virtuellen Simulator einweisen lassen...
... und anschließend selbst sein Fahrkönnen unter Beweis stellen.
Generell mangelt es nicht an Entertainment-Möglichkeiten für Racing-Enthusiasten. Le Mans bietet diesbezüglich sogar mehr als die meisten Formel-1-Grands-Prix.
Und die Zuschauer danken das mit einem echten Le-Mans-Kult, wie etwa diese skurrilen Fans mit ihrem Champagner-Bike im Paddock, ...
... die Hardcore-Audi-Fans an der Strecke, die ihrer Marke bis in die Nacht hinein anfeuern, ...
... oder auch die niederländischen "Oranjes", die trotz der frustrierenden Fußball-EM bester Laune waren und die Twitter-Accounts zahlreicher Fahrer belagerten, als sie durch die Boxengasse spazierten.
Aber es geht auch etwas eleganter: Wein und Käse etwa ist dem französischen Fan mindestens genauso wichtig wie dem britischen Silverstone-Besucher sein Fish & Chips, ...
... und in der Audi-Hospitality, die jedes Formel-1-Motorhome inklusive Red Bulls Energy-Station um Welten in den Schatten stellt, kann man sich quasi rund um die Uhr den Bauch mit Köstlichkeiten vollschlagen.
Allerdings nur mit speziellem Zugangspass: Während Journalisten in der Formel 1 einfach in die Motorhomes der Teams hineinspazieren können, benötigen sie in Le Mans für jede Kleinigkeit ein eigenes Bändchen.
Trotzdem ist Le Mans an und für sich viel offener als die Formel 1. So tummeln sich zum Beispiel zu jeder Zeit hunderte Fans im Hospitality-Paddock, ...
... und vor dem Start dürfen viele sogar in die Boxengasse oder auf die Startaufstellung.
Den fast aussichtslosen Job des Streckenpersonals, die Startaufstellung vor Rennbeginn wieder menschenleer zu bekommen, möchte man wohl nicht unbedingt übernehmen.
Weniger voll ist es im abgeriegelten Boxen-Paddock, in den neben den Mitarbeitern und vereinzelten Gästen der Teams nur Medienvertreter hineinkommen.
... oder auch bei Nick Heidfelds Rebellion-Mannschaft.
Bei Corvette müssen die Mechaniker nicht einmal zum Essen den Boxen-Paddock verlassen. Deren Catering findet mitten in der Garage statt.
Aber wie jedes Großereignis hat auch Le Mans andere Seiten.
Hinter dem aufgeschönten TV-Erscheinungsbild verbergen sich beim Aufräumen nach dem Rennen genau die gleichen Müllberge wie bei jedem anderen Event auch.
Handyfoto vom Sonntagabend nach dem Rennen: Die Oak-Fahrer um Dominik Kraihamer, Bas Leinders und Co. haben die erste Enttäuschung verarbeitet und verbringen zum Ausklang der Le-Mans-Woche einen ausgelassenen Barbecue-Abend in entspannter Atmosphäre.
Rückflug der Österreicher-Delegation von Le Mans nach Salzburg: Motorsport-Total.com-Chefredakteur Christian Nimmervoll, Sportwoche-Chefredakteur Gerald Enzinger, Dominik Kraihamer, dessen Pressesprecher Florian Mrazek und die Eat-the-Ball-Belegschaft.
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