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VLN-Comeback von Marc VDS

Das belgische BMW-Team Marc VDS bringt beim 45. Barbarossapreis am Samstag zwei Z4 GT3 an den Start - Auch der Ford GT von Alzen/Deutgen gibt ein Comeback

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag startet mit dem 45. ADAC Barbarossapreis der siebte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der veranstaltende MSC Sinzig rechnet mit rund 175 Fahrzeugen, die beim Rennen über die Distanz von vier Stunden an den Start gehen werden. Für frischen Wind in der Spitzengruppe sorgt dabei unter anderem das VLN-Comeback des BMW-Teams Marc VDS in der GT3-Klasse.

Titel-Bild zur News: Bas Leinders, Markus Palttala, Maxime Martin

Marc VDS kehrt mit zwei BMW Z4 GT3 in die VLN-Szene zurück Zoom

Neben dem VLN-Lauf sorgen gleich zwei Rahmenserien für zusätzliche Unterhaltung. Dantuma NK GT & Touring Cars aus den Niederlanden bringen mit ihren historischen Rennfahrzeugen das Flair der guten alten Zeit auf den Grand-Prix-Kurs und mit der Formel Renault tritt eine Reihe von hoffnungsvollen Nachwuchstalenten im Rahmen der VLN an.

Beim siebten VLN-Lauf des Jahres kehrt Marc VDS auf die Nordschleife zurück und verstärkt die BMW-Fraktion in der GT3-Klasse. Dabei feiert der Niederländer Nick Catsburg, der sich in der europäischen Sportwagenszene einen Namen gemacht hat, im BMW Z4 GT3 seine Nordschleifen-Premiere an der Seite von Maxime Martin. Das Schwesterfahrzeug pilotieren Bas Leinders und Henri Moser.

Am vergangenen Wochenende feierte Marc VDS am Nürburgring den Teamtitel in der Blancpain-Endurance-Series und will nun endlich auch den ersten VLN-Sieg einfahren. Vor allem bei schwierigen Witterungsbedingungen - und die sind auf dem Eifelkurs nie auszuschließen - hat sich Martin in den vergangenen zwei Jahren in die Herzen der fachkundigen Nordschleifen-Fans gefahren. Im Regen gibt es nur wenige Piloten, die dem Belgier derzeit das Wasser reichen können. Die etablierten VLN-Teams von BMW - Alzen und Walkenhorst - sind ebenfalls mit von der Partie und wollen den zweiten BMW-Sieg 2013 einfahren.

Einen weiteren Erfolg strebt auch Rowe an. Das Mercedes-Team feierte beim 6-Stunden-Rennen einen Triumph und schickt sich nun an, mit Audi und Porsche gleichzuziehen, die ihrerseits zwei Siege auf der Habenseite verbuchen konnten. Die Rowe-Speerspitze bildet der SLS mit der Starnummer 7, auf dem sich Jan Seyffarth und Lance David Arnold abwechseln. Im zweiten Rowe-Mercedes (Startnummer 6) greift neben Marko Hartung Rowe-Geschäftsführer Michael Zehe ins Lenkrad.

Teilweise neu formiert haben sich die Sieger des zurückliegenden Rennens. Im Porsche 911 von Manthey treten erneut Jochen Krumbach und Lucas Luhr an. Marco Holzer komplettiert das Trio. Nach der erfolgreichen Premiere setzt das Team GT Corse zum zweiten Mal einen Ferrari F458 in der GT3-Klasse ein. Pilotiert wird der italienische Supersportler von Pierre Ehret und Alexander Matschull. Nach einem Rennen Pause sind auch Jürgen Alzen und Artur Deutgen wieder mit von der Partie. Das erfahrene Duo setzt den spektakulären Ford GT unter der Bewerbung von H&R ein.