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Schubert-Team feiert Klassensieg auf der Nordschleife

Mit dem BMW 320d zum Sieg am Nürburgring: Das Schubert-Team war in der VD1T-Klasse erfolgreich, hatte aber Pech mit den beiden BMW Z4 GT3

(Motorsport-Total.com) - Michael Auriemma, John Edwards und Mike Edwards haben für Schubert Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife den ersten Klassensieg in diesem Jahr mit dem BMW 320d errungen. Das US-amerikanische Fahrertrio setzte sich beim ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Rahmen der VLN Langstrecken-Meisterschaft nach sechs Stunden in der VD1T-Kategorie durch.

Titel-Bild zur News: BMW 320d Schubert Motorsport

Siegerauto auf der Nordschleife: Der BMW 320d von Schubert belegte Platz eins

Weniger Glück hatte das Team indes mit seinen BMW Z4 GT3: Beide Autos schieden vorzeitig aus. Der Rennwagen mit der Startnummer 91 verunfallte kurz vor Rennende im Bereich "Adenauer Forst", so dass Anders Buchardt, John Mayes und Nils Tronrud nicht die Zielflagge sahen. Marko Hartung, Claudia Hürtgen und Jörg Viebahn kamen im unter der Startnummer 92 firmierenden Schwesterauto ebenfalls nicht über die Distanz. Ein technischer Defekt führte im Abschnitt "Hohe Acht" zum frühen Aus des zweiten BMW Z4 GT3.#w1#

"Wir hatten ein durchwachsenes Rennen", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Positiv hervorzuheben ist, dass wir unseren ersten Klassensieg mit dem BMW 320d einfahren konnten. Unsere US-amerikanischen Fahrer haben einen hervorragenden Job gemacht. Sie hatten ein fehlerfreies Rennen ohne Zwischenfälle und haben verdient gewonnen", findet das Schubert-Oberhaupt und fügt hinzu: "Mit unseren beiden BMW Z4 GT3 Autos waren wir zunächst auf einem guten Weg."

"Das Fahrzeug mit der Startnummer 92 konnte sich anfangs bis auf Rang vier nach vorn arbeiten, schied dann aber mit einem technischen Defekt am Antriebsstrang aus. Die Ausfallursache müssen wir erst noch analysieren. Die Nummer 91 wurde von Piloten bewegt, die erstmals mit einem so schnellen Auto unterwegs waren. Dafür haben Anders, John und Nils einen wirklich fantastischen Job gemacht. Erstmals in ihrer Karriere konnten sie eine Rundenzeit von unter neun Minuten fahren."

"Wenige Runden vor Schluss ist Nils leider verunfallt. Wir ziehen also ein gemischtes Fazit. Immerhin konnten wir aber einiges lernen und die Entwicklung des Autos und des Set-ups vorantreiben", so Wendl. Hartung ergänzt: "Das Rennen war in Ordnung, denn wir konnten das Auto erneut ausprobieren. Für uns war es eine neue Situation und das gesamte Team hat sich überaus viel Mühe gegeben. Leider war auf einmal der Vortrieb weg. Es steckt aber auf jeden Fall viel Potenzial in diesem Fahrzeug. Das Auto ist wesentlich besser geworden."