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158 Autos für VLN4 gemeldet: Mit Volldampf aus der Pause zurück

Die Pause der VLN nach dem 24-Stunden-Rennen geht an diesem Samstag zu Ende: 158 Autos bei der Jubiläumsausgabe der Adenauer Rundstrecken-Trophy am Start

(Motorsport-Total.com) - Lange elf Wochen pausierte die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Am kommenden Samstag heulen endlich wieder die Motoren auf. Lauf vier steht auf der Nordschleife an. Passend dazu gibt es ein Jubiläum zu feiern. Der MSC Adenau veranstaltet zum 50. Mal die Adenauer Rundstrecken-Trophy. Den entsprechenden Rahmen werden insgesamt 158 Autos bilden, die für den ersten Lauf nach dem 24h-Rennen in der "Grünen Hölle" genannt haben.

Titel-Bild zur News: Start

Nach dem 24h-Rennen rücken in der VLN die "kleinen Klassen in den Vordergrund Zoom

"Das ist eine tolle Leistung des MSC Adenau. Ich habe das ja damals mit ins Leben gerufen, unter anderem in den Anfängen als Rennleiter. Grundsätzlich liegt mir aber natürlich die gesamte VLN Langstreckenmeisterschaft sehr am Herzen", betont MSC-Gründungsmitglied Johannes Scheid, der ebenfalls sein 50. Jahr im Motorsport begeht.

"Für mich ist das auch eine Ehre. Die Arbeit macht mir immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag. Ich bin in diesem Jahr sehr zufrieden mit meinen Fahrern. Die jungen Burschen sind ehrgeizig. Wir wollen natürlich immer um den Sieg mitkämpfen. In der Klasse ist das aber schon schwierig. Es gibt jede Menge Fahrer auf dem selben Level", sagt Scheid über seine Piloten im Eifelblitz. Nico Otto und Lars Peucker sind derzeit in der Wertung der Klasse Cup5 mit 18,29 Punkten Zweite.

Zwölf GT3-Boliden am Start

Die Cup5 ist mit 17 Fahrzeugen die Klasse mit den zweitmeisten Fahrzeugen hinter der V4 (25) und überraschenderweise vor der H2 (15). In der Gruppe H starten Rennfahrzeuge, die in den beiden Hauptgruppen Specials und Produktionswagen aufgrund ihres Baujahres keine Zulassung mehr haben. In der H2 (bis 2.000 Kubikzentimert) sind dies vorrangig der Honda Civic und der Renault Clio. Das Salz in der Suppe bilden Audi A3, Volkswagen Golf und Corrado. Mit letzterem gibt Jürgen Freiburg sein Renndebüt 2019.

Tabellenführer der VLN sind nach zwei gewerteten Läufen Oliver Frisse, Moran Gott, und Torsten Kratz mit 19,53 Punkten aus der Klasse V4 mit ihrem BMW 325i vom Team Sorg. Die härtesten Verfolger sind bislang Yannick Fübrich und David Griessner (19,43 Punkte) im BMW-M240i-Racing-Cup des Pixum Team Adrenalin.

Traditionell rücken nach dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring bei der VLN die kleineren Teams und Fahrzeuge wieder mehr ins Scheinwerferlicht. Dennoch hat die Klasse der GT3-Boliden, die SP 9, unter ihren zwölf Teilnehmern dieses Mal auch ein paar sehr interessante Paarungen zu bieten. Nach fünfjähriger Abstinenz kehrt Arno Klasen in die Königsklasse zurück. Zuletzt steuerte er 2014 einen McLaren in der SP 9 über den Ring. In den vergangenen Jahren fuhr er Porsche 911 GT3 Cup und Cayman.

Renndebüt des Mcchip-Lambos

Der 52-Jährige hat 26 Gesamtsiege und 55 Klassensiege in der VLN zu Buche stehen. Im Team equipe vitesse von Andreas Herbst pilotiert der Mann aus Karlshausen mit Michael Heimrich ein "Vorjahresmodell" des Audi R8 LMS. "Der R8 LMS ist ein geiles Auto, mit einer sehr guten Bremse", sagt Klasen. "Wir wollen uns langsam ran tasten. Vor allem müssen wir lernen, in den Kurven die Aerodynamik optimal zu nutzen. Unser Ziel ist es, anzukommen. Vom Auto her mache ich mir da überhaupt keine Sorgen. Andreas kenne ich schon seit 20 Jahren", sagt Klasen.

"Dieter Schmidtmann" - immerhin auch schon mit zwölf Klassensiegen - hat Heiko Hammel im Lamborghini Huracan des Teams Mcchip an seiner Seite. ""Das Team ist hoch motiviert, wir wollen das Beste herausholen und am Ende zeigen, dass wir bei der Musik dabei sind", sagt Pseudonym-Fahrer "Schmidtmann" kämpferisch.

Phoenix bringt im Audi R8 LMS neben Vincent Kolb mit Frank Stippler einen frischgebackenen 24h-Rennsieger in die Startaufstellung. Neben dem Team aus Meuspath gibt das belgische WRT-Team sein Comeback. Zuletzt war das Audi-Kundenteam aus der DTM in der VLN bei der 64. Westfalenfahrt am 23. März 2018 mit von der Partie gewesen. Gemeldet wurden als Fahrer Francois Perrodo, Matthieu Vaxiviere und Emmanuel Collard.

Training und Rennen im Livestream

Einen weiteren Audi R8 bringt Car Collection, beim 24h-Rennen drittplatziert, an den Start. Drei BMW M6 GT3 schickt Walkenhorst in die Eifel, GetSpeed und Black Falcon je zwei Mercedes-AMG GT3.

Das Qualifying und das Rennen wird wie immer bei Motorsport-Total.com im kostenlosen Livestream gezeigt. Start der Übertragung ist am Samstag um 8:15 Uhr.

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