100-Tage-Bilanz des ILN e.V.: Ein Ziel erreicht, viel Arbeit zu tun

Die VLN-Teamvereinigung blickt auf 100 Tage als eingetragener Verein zurück: Durchbruch bei Verhandlungen mit DMSB, Arbeit damit aber nicht beendet

(Motorsport-Total.com) - Hundert Tage nach der Vereinsgründung zieht die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring, ein Zusammenschluss von Teams und Fahrern, eine erste positive Zwischenbilanz. So konnte sie ihr Know-how bei wichtigen Entscheidungen einbringen und zahlreiche Diskussionen im Sinne der Aktiven beeinflussen - etwa, als es um Einheitsreifen in der GT4-Klasse SP10 ging, bei der drohenden Disqualifikation ganzer Teams nach dem Regelverstoß eines einzelnen Fahrers oder auch bei der Reduzierung von Pflichtwerbungsflächen in der VLN.

Titel-Bild zur News: Sportwart, Streckenposten

Der ILN ist beim Thema Flaggensignale ein erster Erfolg gelungen Zoom

Martin Rosorius: "Ich freue mich, dass der von der ILN geforderte multilaterale Dialog mit dem DMSB, dem Nürburgring, der VLN sowie den Rennveranstaltern in Gang gekommen ist. Erste Erfolge im Hinblick auf das Ziel der ILN - einen attraktiven, fairen und sicheren Rennsport auf der einzigartigen und legendären Nürburgring-Nordschleife - haben wir erreicht. Insbesondere im Hinblick auf die Kundenorientierung seitens der Veranstalter liegt aber auch noch einiges an Arbeit vor uns."

Auf wie vielen Ebenen sich die Interessengemeinschaft engagiert, zeigt ein Beispiel vom kommenden Wochenende: Dann unterstützt die ILN eine Schulung für Sportwarte der Streckensicherung mit den Fahrern Danny Brink (VLN-Meister 2018), Michael Flehmer (VLN-Meister 2014) und Moritz Kranz. "Die Drei werden den Sportwarten erläutern, wie sich manche Rennsituationen aus dem Cockpit heraus darstellen. Wir wollen auch hier den Dialog fördern und ausbauen", so Rosorius, der sich in diesem Zusammenhang bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bei den Veranstaltungen auf dem Nürburgring bedankt: "Ohne ihr Engagement wären die Langstreckenrennen nicht möglich."

Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring wurde im Dezember 2015 auf Initiative von Olaf Manthey gegründet. Seit August 2018 tritt das Aktionsbündnis als eingetragener Verein auf. Den Vorsitz hat Martin Rosorius (Team Black Falcon) übernommen mit Dirk Theimann (Team Phoenix Racing) als Stellvertreter.

Ziel der ILN ist es, das Kundeninteresse sowohl der großen als auch gerade der kleinen Teams in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) und Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) sowie beim 24-Stunden-Rennen auf der Eifelstrecke dauerhaft zu artikulieren. Der multilaterale Dialog mit dem DMSB, dem Nürburgring, der VLN und RCN sowie den Rennveranstaltern verfolgt dabei stets ein Ziel: attraktiven, fairen und sicheren Rennsport auf der einzigartigen und legendären Nürburgring-Nordschleife.

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