• 27.10.2019 18:15

  • von Stephen Brunsdon

Lamborghini-Weltfinale Jerez: Schandorff ist Super-Trofeo-Champion 2019

Frederik Schandorff hat auf dramatische Weise den Titel in der Lamborghini Super Trofeo gewonnen: Fotofinish und punktgleich mit Sandy Mitchell und Andrea Amici

(Motorsport-Total.com) - Dramatische Titelentscheidung beim Lamborghini-Weltfinale in Jerez. Frederik Schandorff, der den Lamborghini Huracan mit der Startnummer 31 von SRL zusammen mit Jonathan Cecotto fährt, ist nach Punktgleichstand der Champion der Pro-Kategorie der Lamborghini Super Trofeo 2019.

Titel-Bild zur News: Jonathan Cecotto, Frederik Schandorff

Dramatische Titelentscheidung: Fotofinish am Samstag, Punktgleichstand am Sonntag Zoom

In Lauf 1 des Weltfinales am Samstag setzten sich Schandorff und Cecotto im Fotofinish gegenüber Sandy Mitchell und Andrea Amici (Prestige Performance/Wayne Taylor Racing) durch. In Lauf 2 am Sonntag war die Reihenfolge umgekehrt.

Damit hat Schandorff den Titel dank der Anzahl seiner Saisonsiege in den regionalen Meisterschaften im Tiebreak gewonnen. Die sechs Siege des Dänen in der Trofeo Middle East gaben am Ende den Ausschlag gegenüber den drei Saisonsiegen von Mitchell/Amici in der Trofeo North America.

Im Titelkampf in der Am-Klasse haben sich derweil Karol Basz und Andrzej Lewandowski (Imperiale Racing) durchgesetzt. Die beiden Rennsiege beim Weltfinale gingen in dieser Klasse aber an den 16-jährigen Steven Aghakhani (US RaceTronics). In der Lamborghini-Cup-Wertung setzte sich Supercross-Star Chad Reed durch.

Rennen 1 des Weltfinales der Pro-Klasse wurde am Samstag von Schandorff/Cecotto von der Pole-Position in Angriff genommen. In der ersten Kurve ging Gaststarter Conor Daly, der bei Performance Motorsport zusammen mit Brandon Gdovic fährt, an Amici vorbei und lag an zweiter Stelle.

Start zum Lamborghini-Weltfinale 2019 in Jerez

Start zum Lamborghini-Weltfinale 2019 auf dem Circuito de Jerez Angel Nieto Zoom

In Kurve 3 kam es zu einer Kollision zwischen Jack Bartholomew und Afiq Ikhwan Yazid, wobei auch Harald Schlegelmilch im Kiesbett landete. Das Safety-Car ging auf die Strecke. Anschließend fuhr sich Schandorff bis zum obligatorischen Boxenstopp einen Vorsprung von knapp zwei Sekunden heraus.

Doch Mitchell, der von Amici übernahm, kam im Zuge des Boxenstopps an Dalys Teamkollege Gdovic vorbei. Die letzten 20 Minuten des Rennens verbrachte Mitchell dann mit der Verfolgung von Spitzenreiter Cecotto, der beim Boxenstopp von Schandorff übernommen hatte.

Zwar kam der Huracan mit der Startnummer 101 ein paar Mal richtig nah heran, doch in der letzten Runde verteidigte Cecotto die Führung in der Haarnadelkurve Dry Sack und fuhr schließlich mit weniger als einer Zehntelsekunde Vorsprung in einem Fotofinish den Sieg ein.

In Rennen 2 am Sonntag startete Mitchell von der Pole-Position mit Loris Spinelli (Target Racing) neben ihm in der ersten Reihe. In Kurve 1 wurde der Polesetter aber vom seinem sehr gut weggekommenen Target-Teamkollegen Alberto di Folco von P1 verdrängt.

Nach dem Boxenstopp lag Amici dann vor Di Folcos Kollege Davide Venditti und damit in Führung. Cecotto fand sich eingangs der zweiten Rennhälfte an zweiter Stelle wieder. Und trotz einer Zeitstrafe in Höhe von 0,336 Sekunden (Mindeststandzeit beim Boxenstopp unterschritten) fuhr er die Lücke zu Amici weiter zu. Ab diesem Zeitpunkt waren Mitchell/Amici und Cecottos Kollege Schandorff punktgleich. Den Titel sicherte sich Schandorff im Tiebreak.

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